Die "Welt" schießt sich auf Drosten ein

Wenn inzwi­schen selbst in der Heiligen Katholischen Kirche an Hierarchien gerüt­telt wird und ein leib­haf­ti­ger Kardinal bekun­det, sie sei an einem "toten Punkt" ange­langt, wird es für die Medien wahr­lich Zeit, end­lich an der Unfehlbarkeit des Virologen-Papstes zu zwei­feln. Den Anfang macht am 10.6. ein Kommentar auf welt​.de (Bezahlschranke):

»Die Mehrheit und die Wahrheit

Immer wie­der betont Christian Drosten, wis­sen­schaft­li­che Minderheitenpositionen bekä­men zu viel Aufmerksamkeit. Dadurch ent­stün­de eine „fal­sche Balance“. Das aber ist ein Mythos – und zugleich ein sehr unwis­sen­schaft­li­cher Gedanke, wie Drostens eige­ne Position in einer wich­ti­gen Frage zeigt.

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Bundesregierung hat über die Zahl der Intensivbetten gelogen

Der Bericht des Bundesrechnungshofs ist offen­bar hoch bri­sant. Auf tages​schau​.de ist am 10.6. zu erfahren:

»Der Bericht zitiert in die­sem Zusammenhang ein Schreiben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 11. Januar die­ses Jahres ans Gesundheitsministerium. Dabei äußer­te das RKI die "Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weni­ger inten­siv­me­di­zi­ni­sche Behandlungsplätze mel­de­ten, als tat­säch­lich vor­han­den waren."

Nach Ansicht des RKI sei­en die ans DVI-Zentralregister gemel­de­ten Daten "daher nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeig­net", schreibt der Rechnungshof. Im Klartext heißt das: Die Zahlen der frei­en Intensivbetten könn­ten tat­säch­lich höher gewe­sen sein als aus­ge­wie­sen. Die Auslastung der Intensivstationen aber war (und ist) neben den Inzidenz-Werten ein magne­ti­sches Kriterium der Bundesregierung dafür, wie streng oder locker die Corona-Maßnahmen gefasst wer­den.« „Bundesregierung hat über die Zahl der Intensivbetten gelo­gen“ weiterlesen

Bundesrechnungshof wirft Spahn Geldverschwendung vor

»Über man­geln­de Kritik kann Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nicht kla­gen. Nach Schnelltest-Debakel und Impfstoff-Problemen erhebt nun auch der Bundesrechnungshof (BRH) in einem 42-sei­ti­gen Prüfbericht Vorwürfe gegen Spahns Ministerium. Sie las­sen sich in einem Wort zusam­men­fas­sen: Geldverschwendung. Das Ministerium sei dabei gleich in drei Bereichen sehr groß­zü­gig gewe­sen, hin­sicht­lich der Schutzmaskenausgabe über Apotheken, der Unterstützung von Kliniken und bei der Schaffung neu­er Intensivbetten. Der Prüfbericht liegt der Süddeutschen Zeitung, NDR und WDR vor. „Bundesrechnungshof wirft Spahn Geldverschwendung vor“ weiterlesen

1,5% – dieBasis setzt sich an die Spitze!

Wenigstens nicht an die Spritze.

»Mehr als 15.000 Stimmen oder 1,5% hat die Basisdemokratische Partei Deutschland aus dem Stand auf sich ver­ei­ni­gen kön­nen. dieBasis führt somit die Ergebnisse der „Sonstigen“ an. Auch das Ziel über 1% zu kom­men, wur­de erreicht.

Etwa 1,8 Millionen Wahlberechtigte waren auf­ge­ru­fen über die Besetzung des 8. Landtages von Sachsen-Anhalt abzu­stim­men. Die Basisdemokratische Partei Deutschland war mit der Liste 16 und vie­len Direktkandidaten auf den Stimmzetteln zu finden…

Mit Stolz schau­en wir auf das Erreichte und wer­den den Blick auch wei­ter in Richtung Zukunft rich­ten. Der näch­ste Schritt ist schon aus­ge­macht, es geht in den Wahlkampf zur Wahl des Deutschen Bundestages.«
die​ba​sis​-par​tei​.de (7.6.)
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Liberal – digital – sch…egal

Digital ist ein­fach alles bes­ser. Kontaktnachverfolgung, Schulunterricht, Impfpaß, Terminvergabe für den "Piks". Deshalb soll alles auch noch viel digi­ta­ler wer­den, for­dert nicht nur die FDP, die aber laut­stark. Dazu ist am 9.6. auf faz​.net zu lesen:

»VERSAMMLUNG ABGEBROCHEN:
Panne bei der Frankfurter FDP

Eigent­lich soll­te sich am Mittwochabend ent­schei­den, ob die Basis der Frankfurter FDP die geplan­te Koalition mit den Grünen, SPD und Volt im Römer mit­trägt. Es wäre eine min­de­stens für Frankfurt wich­ti­ge und über­re­gio­nal wahr­ge­nom­me­ne Entscheidung gewe­sen. Doch dazu kam es nicht, weil die digi­ta­le Mitgliederversammlung an tech­ni­schen Schwierigkeiten schei­ter­te. „Liberal – digi­tal – sch…egal“ weiterlesen

Krankenhaushygieniker: Spahns schnell geprüfte Masken "schnellstmöglich entsorgen"

Darüber hin­aus sind "FFP2-Masken nur für den pro­fes­sio­nel­len Einsatz im Pflege- und medi­zi­ni­schen Bereich geeignet".

»Osnabrück. Führende Krankenhaushygieniker haben die sofor­ti­ge Vernichtung der von Gesundheitsminister Jens Spahn bestell­ten umstrit­te­nen Import-Masken gefor­dert. "Die schnell geprüf­ten FFP2-Masken soll­ten schnellst­mög­lich ent­sorgt wer­den. Sie gehö­ren auch nicht in die Notfallreserve des Bundes", sag­te Peter Walger, Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Zu den Importmasken liegt uns eine Fülle von Hinweisen auf Fake Ware vor, die die Qualitätsanforderungen im medi­zi­ni­schen Bereich nicht ansatz­wei­se erfüllt, aber trotz­dem zum Einsatz kommt."«

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USA: Werden Millionen Dosen entsorgt?

»Haltbarkeit von Millionen Impfdosen in den USA läuft ab

Millionen Impfdosen des Herstellers "Johnson & Johnson" sind in den USA kurz vor Ende ihres Haltbarkeitsdatums. Krankenhäuser und Behörden befürch­ten, dass sie die Vakzindosen nicht mehr recht­zei­tig ver­imp­fen kön­nen. Das berich­ten die "New York Times" und das "Wall Street Journal". Wann der Impfstoff genau abläuft, ist nicht bekannt. Bei den Impfstoffen von Moderna und Biontech soll das Problem laut den Medienberichten nicht bestehen. 

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Drosten befürchtet im Sommer nachlassende Impfbereitschaft gegen Corona

»Der Virologe Christian Drosten hat vor Rückschlägen für die Corona-Impfkampagne über den Sommer in Deutschland gewarnt. Man müs­se auf­pas­sen, dass die Menschen künf­tig nicht nach­läs­sig wür­den und sich zum Beispiel die Zweitimpfung nicht mehr abhol­ten, weil sie kei­ne Lust mehr hät­ten oder es zu kom­pli­ziert sei, sag­te der Leiter der Virologie der Berliner Charité am Dienstag im Podcast „Coronavirus-Update“ (NDR-Info). „Solche Dinge dür­fen ein­fach nicht ein­tre­ten. Das wird, glau­be ich, die näch­ste gro­ße Aufgabe sein.“ „Drosten befürch­tet im Sommer nach­las­sen­de Impfbereitschaft gegen Corona“ weiterlesen

Bundesinnenministerium: 70.000 "Impfungen" scheitern an Stornierungskosten

»"Nicht akzep­ta­ble Konditionen" 
Impfdeal mit Behörde geplatzt – Mitarbeiter müs­sen warten

Zehntausende Beschäftige im Bundesinnenministerium und in ande­ren Behörden müs­sen mög­li­cher­wei­se län­ger als gedacht auf ihre Corona-Impfung war­ten. Der Grund: Der Vertrag mit einer Bonner Gesundheitsfirma, die die Impfungen durch­füh­ren soll­te, ist kurz­fri­stig geplatzt. Das berich­ten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Das Innenministerium sprach dabei von offen­bar "nicht akzep­ta­blen Vertragskonditionen".
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