Spahn: Viel testen ist schlecht, deshalb jetzt viel testen!

Wie sein Co-Darsteller C. Drosten ver­kün­det der Gesundheitsminister sei­ne Erkenntnisse stets mit dem Brustton der Überzeugung. Auch dann, wenn die­se kurz zuvor geäu­ßer­ten widersprechen.

So hat­te er am 9.6. ver­fügt, Corona-Tests deut­lich aus­zu­wei­ten. Begründet wur­de das mit dem rät­sel­haf­ten Satz "Es ist viel teu­rer, zu wenig zu testen, als zu viel zu testen."

Fünf Tage spä­ter schrieb pres​se​.online:

»Spahn- Durch zu vie­le Tests mehr falsch-posi­ti­ve Fälle als Echte
Berlin- Selbst der Regierung scheint inzwi­schen klar gewor­den zu sein, dass die epi­de­mi­sche Lage natio­na­ler Tragweite nicht mehr besteht. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lehnt mas­sen­haf­te Coronavirus Tests ab.

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Biontech: Milliardär mit Impstoffen

Am 13.8. berich­te­te zdf​.de:

»…Mainzer Firma vor­ne dabei
Beispiel Biontech: Das Mainzer Startup von Firmenchef Uğur Şahin ent­wickelt sei­nen Covid-19-Impfstoff zusam­men mit dem US-ame­ri­ka­ni­schen Pharmariesen Pfizer. Im März stieg der chi­ne­si­sche Mischkonzern Fosun in das Projekt ein – und sicher­te sich damit die exklu­si­ven Vermarktungsrechte für China.

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Kann bei uns nicht passieren

Völlig undenk­bar, daß in unse­rem Lande gesche­hen könn­te, was der Focus heu­te für das Vereinigte Königreich meldet:

»Neue Panne: Britische Behörde ruft 740.000 Coronavirus-Tests zurück
18.54 Uhr: Die bri­ti­sche Aufsichtsbehörde für Medizinprodukte hat den Rückruf Hunderttausender Coronavirus-Test-Sets ver­an­lasst. Wie die Regierung in London am Samstag bestä­tig­te, han­delt es sich um bis zu 741.000 Tests der Firma Randox. Diese sei­en mög­li­cher­wei­se nicht sicher für den Gebrauch, hieß es zur Begründung.

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Berliner Senat verplempert Dutzende Millionen für "Corona-Notfallklinik"

Man hat­te es fast ver­ges­sen. Doch des Präsidenten Steinmeiers Fauxpax im Tiroler Urlaub ohne Abstand und Mundschutz ruft die Erinnerung her­vor, daß er Wiederholungstäter ist. Am 14.5. war er bereits ein­mal sol­cher­art auf­ge­fal­len, als er die Berliner "Corona-Notfallklinik" besuchte.

Anlaß für einen Blick auf die unglaub­li­che Verschwendung von Steuergeldern durch den Berliner Senat in die­ser Angelegenheit.

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Diakonie: Nase vorn beim Wegsperren von Kindern

Für den Präsidenten des Kinderschutzbunds, Heinz Hilger, ist es "eine Form psy­chi­scher Gewalt", wenn Eltern von Kommunen gezwun­gen wer­den, ihre Kinder im eige­nen Haushalt zu isolieren.

Wie berich­tet dro­hen Ämter sogar damit, "das Kind zwangs­wei­se in einer geeig­ne­ten abge­schlos­se­nen Einrichtung abzu­son­dern". Die Rede ist von drei- bis elf­jäh­ri­gen Kindern, die sich in Zwangsquarantäne befin­den, weil sich ein ande­res Kind oder ein Erwachsener infi­ziert haben soll.

Weil damit Geld zu ver­die­nen ist und man sich devot den Geldgebern gegen­über zei­gen will, prescht die Diakonie vor. Sie schreibt eine Stelle aus für eine

»Pädagogische Fachkraft (m/w/d) in einer Inobhutnahme für Kinder und Jugendliche in Quarantäne mit 30–39 Std./Woche ab 01.09.2020 in Köln-Immendorf«

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Wo ist Teil 3 der "Doktorarbeit" von Christian Drosten?

Nun auch das noch. Da stellt die Frankfurter Goethe-Universität nach 17 Jahren und wochen­lan­gem Drängen der Öffentlichkeit ein Papier zur Verfügung, das die Dissertation von Christian Drosten dar­stel­len soll. Es darf bei der Deutschen Nationalbibliothek auch zu 75% (?!?) kopiert wer­den. Gleichzeitig behaup­tet die glei­che Hochschule, Drostens Doktorarbeit bestehe aus der Veröffentlichung drei­er Zeitschriftenartikel.

Nun scheint einer davon auch ver­schol­len zu sein. Hier der Zwischenbericht eines erfah­re­nen Wissenschaftlers von sei­ner bis­lang ver­geb­li­chen Suche danach:

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Notizen aus dem Fast-Risikogebiet Dithmarschen

Wie in den mei­sten Gegenden Deutschlands hat­te sich end­lich wie­der eine Art Normalität ein­ge­stellt, als wir am 28. Juli von der Nachricht über­rascht wur­den, es gebe „30 neue Corona-Fälle in Dithmarschen seit ver­gan­ge­nem Mittwoch“, die „Fallzahlen stei­gen enorm“. Erhöht hat­te sich dem­nach die Anzahl der posi­tiv Getesteten auf ins­ge­samt 108 Personen. [1]

Der Kreis Dithmarschen an der Westküste Schleswig-Holsteins ist von Wasser umschlos­sen und besteht laut der Lyrikerin Sarah Kirsch „zu 97 Prozent aus Himmel“ [2]. Zwischen Eider, Elbe, Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal leben gut 133.000 Einwohner. Aufgrund der vom Robert-Koch-Institut RKI erklär­ten Grenze von 50 posi­tiv Getesteten auf 100.000 Einwohner wäre hier die Grenze bei 67 erreicht, dann wür­de ein erneu­ter Lockdown drohen.

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Lockerer Umgang mit Schwarz-Weiß-Rot

Sie waren nicht in so gro­ßer Zahl auf der Demonstration vom 1.8. ver­tre­ten wie die TrägerInnen von Schwarz-Rot-Gold und bei wei­tem nicht in dem von den mei­sten Medien behaup­te­ten Umfang. Dennoch ist die Frage berechtigt:

Ist der sorg­lo­se Umgang zehn­tau­sen­der Menschen, die sich für die Demokratie ein­set­zen wol­len, mit offen Rechtsradikalen, deren Ziel die Abschaffung des demo­kra­ti­schen "Systems" ist, angemessen?

Geht es dabei um Meinungsäußerungen, die im poli­ti­schen Spektrum zuläs­sig sein müs­sen und doch auch für eine gute Sache werben?

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C. Drostens wundersamer Weg auf die Lehrstühle der Charité

Christian Drosten ist auf unge­wöhn­li­chen Wegen an eine Professur der Berliner Charité gelangt. Dazu gehö­ren fol­gen­de Sachverhalte:

    1. eine Doktorarbeit von 2001, die sehr vie­le Fragen aufwirft
    2. der Verzicht auf eine Habilitation bei der Berufung
    3. der Umstand, daß die Professur einem Institut zuge­hö­rig ist, das von der Milliardärsfamilie Quandt initi­iert und ali­men­tiert wird.

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Drosten-Fans werden zotiger

Niemand kann für Äußerungen sei­ner Fans ver­ant­wort­lich gemacht wer­den, auch Christian Drosten nicht. Auffallend ist jedoch, daß in den Meinungsmedien Demonstrations-VeranstalterInnen für Beifall von rechts in Haftung genom­men wer­den, mit Herrn Drosten aber anders ver­fah­ren wird.

Eine Auswahl von Meinungsäußerungen der letz­ten Tage auf Twitter nur zu den Recherchen von Markus Kühbacher zur Doktorarbeit von Drosten:

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