Hannoveraner Krankenhaus: Ein Viertel des Pflegepersonals blieb standhaft

»„Ich freue mich sehr über die hohe Impfbereitschaft unse­rer Kolleginnen und Kollegen. Es ist ein wich­ti­ger Beitrag eines jeden ein­zel­nen, die Pandemie schnellst­mög­lich in den Griff zu bekom­men und Patienten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Erkrankung zu schüt­zen“, sagt Birgit Huber, Geschäftsführerin des Clemen­ti­nen­hau­ses. 88 Prozent der Ärzte und 76 Prozent der Pflegekräfte haben sich im ersten Durchgang imp­fen las­sen. 25 Helfer waren dazu nötig.« (haz​.de, 18.1.2020)

Das DRK-Krankenhaus hat­te nach den letz­ten ver­füg­ba­ren Zahlen 154 Pflegekräfte auf Vollzeitstellen. Und einen Umsatz von 45,7 Mio. €. Aktuell wer­den "480 Mitarbeiter" genannt. Auf kli​nik​be​wer​tun​gen​.de bekommt die Klinik 4 von 6 Sternen bei 170 Erfahrungsberichten. Bewertungen von MitarbeiterInnen sind wenig schmeichelhaft.

Aufmerksamer Bürger verhindert kriminellen Gottesdienst

Auf haz​.de ist heu­te zu lesen:

»Polizei löst Gottesdienst mit 48 Teilnehmern auf

48 Mitglieder einer Baptisten-Gemeinde haben in Bad Münder am Deister (Landkreis Hameln-Pyrmont) einen ille­ga­len Gottesdienst gefei­ert. Ein Anwohner habe die Polizei geru­fen, wie ein Sprecher am Montag sag­te. Die Beamten tra­fen in einem ehe­ma­li­gen Lebensmittelladen in Flegessen 15 Erwachsene und 33 Kinder an.

Die Teilnehmer tru­gen kei­nen Mund-Nasen-Schutz und hiel­ten den Mindestabstand nicht ein. Die Polizei löste die Veranstaltung am Sonntag auf und lei­te­te Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Erwachsenen ein.

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Betriebskrankenkassen-Chef kritisiert Maßnahmen. "Bunkermentalität" im Kanzleramt

Auf rnd​.de ist heu­te ein Interview mit Franz Knieps, dem Chef des Verbandes der Betriebskrankenkassen, ver­öf­fent­licht. Nein, Impfungen lehnt er nicht ab. Ansonsten läßt er kein gutes Haar an der Regierungspolitik.

»Herr Knieps, Sie haben sich mit einer Reihe von Wissenschaftlern und Praktikern in mitt­ler­wei­le sie­ben Thesenpapieren kri­tisch mit der Corona-Politik von Bund und Ländern aus­ein­an­der­ge­setzt. Womit haben Sie die größ­ten Probleme?

Es fängt schon an mit der völ­lig fal­schen Nutzung von wis­sen­schaft­li­chen Begriffen an. Das Wort Inzidenz beschreibt die Zahl neu auf­ge­tre­te­ner Krankheitsfälle inner­halb einer defi­nier­ten Personengruppe in einem bestimm­ten Zeitraum. Die Zahl der posi­tiv gete­ste­ten Menschen ist aber jeden Tag eine neue, zufäl­li­ge Gruppe. Und wenn man gar nicht mehr testen wür­de, wäre Corona ver­schwun­den. Das ist erkenn­bar Unsinn. Deshalb muss man rich­ti­ger­wei­se von einer Melderate sprechen.

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Katastrophenamt erfreut: Es wird wieder gehamstert

Die Panikmache flo­riert. Wir brau­chen alle bat­te­rie­be­trie­be­ne Radios. Mindestens. sued​deut​sche​.de mel­det am 15.1.:

»Mehr Interesse an Krisenvorsorge in Deutschland
Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bonn (dpa) – Praktische pri­va­te Vorsorge für den Krisenfall hat durch die Corona-Pandemie in Deutschland stark an Bedeutung gewon­nen – auch jen­seits von Toilettenpapier-Panikkäufen.

"Ich glau­be, dass durch die Pandemie das Verständnis für Bevölkerungsschutz und Selbstschutz gewach­sen ist", sag­te der neue Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, der Deutschen Presse-Agentur.

"Nur rund 7000 Neuinfektionen – RKI-Zahlen offenbar unvollständig"

So gewis­sen­haft recher­chiert der "Tagesspiegel", wenn die Zahlen für wei­te­re Aufregung nicht reichen:

»Die vom Robert Koch-Institut (RKI) am Montag gemel­de­ten Infektionszahlen sind offen­bar unvoll­stän­dig. Man prü­fe der­zeit, was der Grund für die weni­gen Meldungen etwa aus Bayern oder Rheinland-Pfalz sei­en, sag­te eine Sprecherin des Instituts am Morgen. Das RKI hat­te 7141 neue Fälle auf sei­ner Internetseite geli­stet, gut 5000 weni­ger als vor einer Woche. Auffällig ist aller­dings, das Bayern dem­nach nur rund 270 Fälle gemel­det hat, nach­dem es vor einer Woche am Montag deut­lich über 2000 waren. Aus Rheinland-Pfalz waren es nur ins­ge­samt zwei. Auch Schleswig-Holstein mel­de­te auf­fäl­lig nied­ri­ge Zahlen. (Reuters)«

Daß die Zahlen des RKI noch nie zuver­läs­sig waren, ist etwa hier nach­zu­le­sen: Pandemie-Meldewesen: Deutschland im Corona-Blindflug. Daß noch nicht ein­mal 30 Prozent der Gesundheitsämter die RKI-Software zur Meldung nut­zen, berich­tet heu­te tages​schau​.de. Was wäre in die­sem Land wohl los, wenn es eine ech­te Pandemie gäbe?

Jens Spahn, eine Lobbyistin und zwei Schweizer Schnösel

Das ist die Überschrift eines Artikels auf spie​gel​.de am 15.1. Da er hin­ter der Bezahlschranke steht, hier eine Zusammenfassung von apo​the​ke​-adhoc​.de:

»Berlin – Der Skandal um die Beschaffung von Schutzausrüstung durch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ist gera­de um eine Facette rei­cher gewor­den: Wie der „Spiegel“ berich­tet, küm­mer­te sich Ressortchef Jens Spahn (CDU) per­sön­lich um das sünd­haft teu­re Angebot einer Firma aus der Schweiz. Eingefädelt hat­te die Sache dem­nach eine Lobbyistin aus München: Andrea Tandler, Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler. „Jens Spahn, eine Lobbyistin und zwei Schweizer Schnösel“ weiterlesen

Was die gestohlenen Dokumente über die Covid-19-Impfstoffe bei der Europäischen Arzneimittelbehörde aussagen

Dies ist der Titel eines Artikels von "Le Monde" am 16.1.

»Diese gestoh­le­nen Daten, die dann im Dark Web ver­öf­fent­licht wur­den, zei­gen, unter wel­chem Druck die Behörde stand, den Impfstoff von Pfizer-BioNTech so schnell wie mög­lich zuzulassen.

Vertrauliche Dokumente, die am 9. Dezember 2020 aus der European Medicines Agency (EMA) gestoh­len wur­den, tau­chen im Dark Web wie­der auf. Le Monde konn­te eini­ge von ihnen abru­fen, und ein euro­päi­sches Team von Journalisten hat sie durch­ge­se­hen. Das Set umfasst etwa zwan­zig Elemente, haupt­säch­lich rund um die Auswertungsdatei des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech. Dazu gehö­ren auch 19 E‑Mails, die zwi­schen dem 10. November und dem 25. November von ver­schie­de­nen Behördenmitarbeitern aus­ge­tauscht wur­den, von denen eini­ge angeb­lich von Hackern mani­pu­liert" wur­den, warn­te die EMA am Freitag, 15. Januar, in einer Pressemitteilung. In einem Austausch mit Le Monde räum­te die Agentur jedoch ein, dass "die offen­ge­leg­ten E‑Mails die Probleme und Diskussionen wider­spie­geln, die statt­ge­fun­den haben.

„Was die gestoh­le­nen Dokumente über die Covid-19-Impfstoffe bei der Europäischen Arzneimittelbehörde aus­sa­gen“ weiterlesen