Spahn instrumentalisiert Gesundheitspersonal und heuchelt

Quelle: zdf​.de (26.3.)

»Pflegekräfte sind in der Coronazeit nicht nur deut­lich gestress­ter, son­dern auch einem erheb­li­chen Infektionsrisiko aus­ge­setzt. Das ergab eine Onlineumfrage der Fachkräfte-Vermittlungsplattform Medwing unter rund 1600 Pflegekräften, an der auch eini­ge Ärzte teilnahmen. 

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Ostern mal anders

»Das Land Nordrhein-Westfalen stellt über die Ostertage 130.000 Dosen des Biontech-Impfstoffes gegen das Coronavirus aus der Rücklage bereit und will die­se in den Kommunen ver­imp­fen las­sen. Die Liefertermine für Biontech sei­en in den näch­sten Wochen „sehr sta­bil“ und ver­läss­lich, sag­te Gesundheitsminister Karl-Josef-Laumann (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Eine Mitteilung an die Kreise und kreis­frei­en Städte, wie vie­le Impfstoff-Dosen sie damit zusätz­lich bekä­men, sei bereits ver­schickt wor­den. Damit sei über die Ostertage ein „sehr star­kes Impfen in Impfzentren“ möglich.

Die Impfzentren könn­ten „in vol­lem Umfang von mor­gens bis abends“ arbei­ten, so der Minister. „Wenn wir es damit schaf­fen, über Ostern 130.000 Menschen mehr zu imp­fen, ist das eine gute Sache.“ Es sei auch ver­ant­wort­bar, an die Biontech-Rücklage zu gehen, weil die Sicherheit, dass genug Dosen für die Zweitimpfung da sei­en, gege­ben sei.«
faz​.net

Haben die am eigenen Schnelltest genascht?

»Nach posi­ti­ven Corona-Tests in der Belegschaft sind 800 Mitarbeiter eines Verteilzentrums der Drogeriemarktkette dm im Kreis Euskirchen in Quarantäne. Das teil­ten der Kreis und das Unternehmen am Freitag mit. Nach eine „Neubewertung der Lage“ sei ent­schie­den wor­den, wei­te­re 600 Mitarbeiter des Standorts in Weilerswist in Quarantäne zu schicken, erklär­te der Kreis. 200 waren bereits zuvor von der Maßnahme betrof­fen. Hintergrund sei das Infektionscluster, das sich bei der Aufschlüsselung der mitt­ler­wei­le bekann­ten 94 Corona-Fällen gezeigt habe. Zuvor hat­te der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet.

Christian Bodi, dm-Geschäftsführer im Bereich Logistik, erklär­te: „Im Zuge der Reihentestungen im Verteilzentrum Weilerswist, die gemein­sam mit dem Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen durch­ge­führt wor­den sind, sind wei­te­re Kolleginnen und Kollegen posi­tiv gete­stet wor­den.“ Die Behörden hät­ten die Hygienestandards des Unternehmens aller­dings wie­der­holt als vor­bild­lich bestä­tigt. „Wir haben sofort reagiert und Maßnahmen ergrif­fen, um die Verfügbarkeit von Produkten in unse­ren dm-Märkten sicher­zu­stel­len“, erklär­te Bodi. Die Versorgung sei wei­ter­hin gesi­chert.«
faz​.net

Siehe So funk­tio­niert der Drogerie-Schnelltest.

Wie Boris Palmer Tübingen wiederbelebte

Ehrenerklärungen sind zur Zeit so glaub­wür­dig wie Prospekte von Versicherungsvertretern oder Zahlen des RKI. Dennoch gebe ich mein Wort, daß es sich hier um die Originalüberschrift eines Artikels (lei­der hin­ter der Bezahlschranke) auf welt​.de am 26.3. handelt.

Im dort ver­öf­fent­lich­ten Transkript eines Videos wird der Oberbürgermeister der fast ver­stor­be­nen Stadt so zitiert:

»Wir haben in der ersten Woche 30.000 Tests durch­ge­führt, davon 30 bestä­tig­te posi­ti­ve Fälle gefun­den. Und da muss man zum Vergleich wis­sen, in Tübingen wer­den zur­zeit pro Woche etwa 25 posi­ti­ve Fälle regi­striert, weil unse­re Inzidenz sehr nied­rig liegt. Sie ist bei 30. 

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Die Pandemie, die keine war

Quizfrage: Wann wur­de die­ser Artikel auf welt​.de veröffentlicht?

»Der Umgang mit der Epidemie, die kei­ne war, ist für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die deut­schen Ministerien und Seucheninstitutionen ein Debakel. Merke: Wer Gutes tun will, soll­te es sich wohl über­le­gen und nicht Hysterie schü­ren. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie for­ma­le Rechtfertigungen und Absicherungsängstlichkeiten eine Wirklichkeit schaf­fen, die Schilda heißt…

Corona hat eine wich­ti­ge medi­zi­ni­sche Grundregel auf den Kopf gestellt. Normalerweise brin­gen Niesen, Husten, Gliederreißen, Kopf- und Augenschmerzen, viel­leicht auch Fieber immer die Angst mit: Gärt dort die Allergie, eine Lungenentzündung, Influenza A oder B, Malaria, Denguefieber, Sars? Gegen sol­che Irritationen kennt der Mediziner eine beru­hi­gend boden­stän­di­ge Formel: Das Seltene ist sel­ten, und das Häufige ist häu­fig. In den mei­sten Fällen steckt eben doch nur ein Schnupfenkeim in der Nase. Umso erstaun­li­cher, dass in den ver­gan­ge­nen vier Monaten unter acht Milliarden Erdenbürgern immer aus­ge­rech­net jene Handvoll Menschen auf­ge­spürt wur­den, bei denen die Ursache der Abgeschlagenheit nicht ein Schnupfen, son­dern Corona gewe­sen sein soll…

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Uniklinik setzt Impfungen für Risikogruppen aus

»Nachdem eine 49 Jahre alte Frau 12 Tage nach einer Corona-Impfung gestor­ben war, will die Unimedizin Rostock bestimm­te Personengruppen vor­erst nicht mehr mit AstraZeneca impfen.

Das sag­te ein Sprecher NDR 1 Radio MV. Ausgesetzt wer­den sol­len nun Impfungen bei Menschen mit Bluthochdruck oder Übergewicht – auch bei Frauen, die die Pille neh­men. Bereits etwa 1.000 Mitarbeiterinnen und Patienten der Unimedizin sei­en bis­her mit dem Impfstoff geimpft wer­den, AstraZenca sei ein gut wir­ken­der Impfstoff, so der Sprecher. Zur Zeit steht die Unimedizin Rostock in Kontakt mit dem Paul-Ehrlich-Institut, offi­zi­el­le Informationen ste­hen hier noch aus. Offen ist bis­lang auch noch, wann die Zweitimpfungen durch­ge­führt wer­den sollen.

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EMA genehmigt Biontech-Lagerung bei normalen Gefrierschrank-Temperaturen

»Der Corona-Impfstoff der Partner Biontech und Pfizer kann laut einer Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) künf­tig vor­über­ge­hend auch bei weni­ger tie­fen Temperaturen gela­gert wer­den, was eine Verimpfung auch durch Hausärzte mög­lich macht. Wie die EMA am Freitag mit­teil­te, kann der Impfstoff bis zu zwei Wochen lang bei Temperaturen zwi­schen minus 25 und minus 15 Grad gela­gert wer­den und damit in übli­chen phar­ma­zeu­ti­schen Gefrierschränken etwa in Apotheken. Bisher war für das Vakzin eine dau­er­haf­te Lagerung in Spezialgefrierschränken bei zwi­schen minus 90 und minus 60 Grad vorgeschrieben

Biontech-Chef Ugur Sahin erklär­te, die Zulassung sei ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, den Impfstoff Menschen in der gan­zen Welt zugäng­lich zu machen. Sie kom­me „genau zum rich­ti­gen Zeitpunkt, da die Regierungen nun mehr Flexibilität haben, um von Impfungen in Impfzentren zu einer dezen­tra­le­ren Verteilung der Impfstoffe durch loka­le Ärzte und Allgemeinmediziner über­zu­ge­hen, um unse­ren Weg aus der Pandemie zu beschleu­ni­gen“.«
faz​.net

Demnächst kommt der Stoff aus der Mikrowelle. Deshalb war der Schritt nötig:

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Verfassungsfeind und Großinquisitor trifft Realität

Als Epidemiologe (jaja…) hielt Lauterbach auch Eingriffe in Privaträume für erforderlich.

Quelle: https://​twit​ter​.com/​a​k​t​u​e​l​l​e​_​s​t​u​n​d​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​1​9​5​3​7​6​8​9​2​3​0​8​0​2​945 (23.10.20)

»Plötzlich steht das Sozialamt in der Wohnung« heißt es am 26.3. auf mdr​.de.

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