So wertet Hilko J. Meyer, Professor für Europarecht, am 30.1. in einem Interview mit t‑online.de. Dort ist u.a. zu lesen:
»t‑online: Herr Meyer, hat die EU einen schlechten Vertrag mit Astrazeneca abgeschlossen?
Hilko Meyer: Besonders gelungen ist er sicherlich nicht. Jedenfalls sind erst einmal beide Parteien beschädigt: Die EU steht mit leeren Händen da und Astrazeneca stößt den großen europäischen Markt vor den Kopf. Aber ich glaube nicht, dass das etwas mit dem Kleingedruckten des Vertrags oder den geschwärzten Passagen zu tun hat. Eher schon mit einer Machtprobe zwischen Großbritannien und der EU… Dass der Astrazeneca-Streit unmittelbar nach dem endgültigen Austritt Großbritanniens erfolgt, dürfte kein Zufall sein.
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