Quarantäne-Brecher?

Nicht doch. Die bei­den Herren, die sich heu­te erneut ohne MNS in geschlos­se­nen Räumen dar­stel­len, sind kei­ne Normalbürger. Beide waren sie bei der Eröffnung des Willy-Brandt-Flughafens unmas­kiert * mit dem posi­tiv gete­ste­ten MP Woidke eng zugange. 

Für Müller gilt eine Regel der "Elften Verordnung zur Änderung der
SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung". Sie sieht unter "§ 9
Ausnahmen von der häus­li­chen Quarantäne" vor: "Personen…, deren Tätigkeit für die Aufrechterhaltung… der Funktionsfähigkeit der Verfassungsorgane des Bundes und der Länder… zwin­gend not­wen­dig ist; die zwin­gen­de Notwendig­keit ist durch den Dienstherrn oder Arbeitgeber zu prü­fen und schrift­lich zu beschei­ni­gen."

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Linke im Sachsen-Sumpf angekommen

Es gibt kei­ne ein­zi­ge Demonstration in den letz­ten Monaten, die sich als "Super-Spreader-Event" erwie­sen hat, ob mit oder ohne Mundschutz und vor­ge­ge­be­ne Abstände. Die säch­si­sche Linkspartei sieht den­noch ein Staatsversagen, weil die Polizei nicht gegen zehn­tau­sen­de DemonstrantInnen vor­ge­gan­gen sei. Wenn ihr das mal nicht auf die Füße fällt.
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Drostens Schweinegrippe

Der Tag, an dem der Starvirologe die Schillerrede hal­ten konn­te, ohne daß das Feuilleton in Gelächter aus­brach, ist ein guter Anlaß, hier erneut an die ver­häng­nis­vol­le Rolle Christian Drostens bei der Schweinegrippe 2009 zu erinnern.

In einem Gespräch mit der Zeitschrift Nature schil­dert Christian Drosten wie er im April 2009, ohne daß es auch nur einen Fall von Schweinegrippe in Deutschland gab, mit und für Olfert Landt tätig wurde.

»Am Samstag iden­ti­fi­zier­te Marcus Panning von der Universität Freiburg, wel­che Primer benö­tigt wur­den (wäh­rend ich zu einer Hochzeit ging!). Olfert Landt von der Berliner Firma TIB Molbiol hat die Primer am Sonntag phy­sisch her­ge­stellt. Dieser Teil war kri­tisch – es ist nicht so ein­fach, so kurz­fri­stig Primer phy­sisch her­zu­stel­len, ins­be­son­de­re über ein Wochenende. Ich hat­te das Glück, dank unse­rer Zusammenarbeit in den SARS-Tagen einen so guten Kontakt zu Olfert zu haben.

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Liverpool: Militär testet Kinder auch ohne vorherige Zustimmung der Eltern

»Die in Liverpool ansäs­si­ge Broadgreen International School befin­det sich in der "pri­vi­le­gier­ten Lage", ein Pilotprojekt mit Public Health England durch­zu­füh­ren, das dies tun wird:

        • das Militär zur Durchführung von Covid19-Tests hinzuziehen.
        • Kinder testen, ohne vor­her die Zustimmung der Eltern einzuholen.
        • jedes Individuum mit einem "ein­zig­ar­ti­gen Strichcode" zu identifizieren.
        • jeden, der posi­tiv gete­stet wird, "iso­lie­ren" und "sichern".«

So infor­miert off​-guar​di​an​.org am 7.11. über einen Brief der Schule, in dem es heißt:

»Ich habe mich heu­te Nachmittag mit Vertretern der bri­ti­schen Armee getrof­fen, die näch­ste Woche in der Schule am Covid-19 sein wer­den, um alle unse­re Schüler und Mitarbeiter zu testen.

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Klinikdirektoren in Schongau: "Corona-Tote" falsch als solche dargestellt

"Schongauer Klinik wehrt sich gegen Vorwürfe" ist ein Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 7.11. über­schrie­ben. Es ist dort zu lesen:

»Bei den fünf posi­tiv auf Corona gete­ste­ten Patienten, die seit 24. Oktober im Krankenhaus Schongau gestor­ben sind, ist aus Sicht der ver­ant­wort­li­chen Klinikärzte die schwe­re Lungenkrankheit Covid-19 als Todesursache aus­zu­schlie­ßen. "Die Patienten sind mit Corona gestor­ben, aber nicht an Corona", hieß es am Freitagabend im Landratsamt Weilheim auf einer Pressekonferenz. Teilnehmende Journalisten waren dazu tele­fo­nisch zuge­schal­tet. Nun, so teil­ten die bei­den Ärztlichen Direktoren mit, lie­ge es in der Hand der Staatsanwaltschaft München II, die genaue Todesursache fest­stel­len zu las­sen. Die Klinikverantwortlichen hät­ten sich bewusst für die­sen Weg ent­schie­den, "um Transparenz zu schaf­fen" und damit das Vertrauen in die Kliniken der Krankenhaus-GmbH des Landkreises Weilheim-Schongau wie­der zu festigen.

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Polizei scheitert bei "Maskenverweigerer" in der Deutschen Bahn

Heinrich Fiechtner ist ein Stuttgarter Politiker, der sich zu insze­nie­ren weiß. Das ehe­ma­li­ge Mitglied von CDU, FDP und AfD bringt sich auch in Sachen Corona ger­ne in die Medien. Die AfD-Fraktion im baden-würt­tem­ber­gi­schen Landtag ver­ließ er, weil er deren Antisemitismus nicht mit­tra­gen woll­te. Daß er der Partei so fern nicht steht, macht sei­ne Äußerung aus dem Juni deut­lich, die ande­ren Fraktionen "woll­ten das deut­sche Volk von Ausländern über­rannt sehen". Eine der Inszenierungen, die viel über das Rechtsverständnis der Deutschen Bahn und der Polizei ver­rät, kann hier ange­se­hen werden:

"Staatsversagen", weil Zehntausende demonstrieren

Überall, wo es poli­tisch in den Kram paßt, fei­ern Medien und Politik muti­ge Menschen, die auf die Straße gehen: in Belarus gegen Lukaschenka, in Venezuela gegen eine lin­ke Regierung, in den USA, wenn Bidens Wahlsieg gefei­ert wird. Masken und Mindestabstände spie­len dabei kei­ne Rolle.

Wenn 45.000 Menschen in Leipzig die ver­fas­sungs­feind­li­chen Beschränkungen kri­ti­sie­ren, gilt das nicht. Die ganz gro­ße Koalition spricht ein­hel­lig von "Staatsversagen", weil die Polizei nicht mit aus­rei­chen­der Gewalt gegen zehn­tau­sen­de Menschen vor­ge­gan­gen ist, die sich ihr Demonstrationsrecht nicht neh­men lie­ßen, nach­dem sie es wie­der ein­mal erst ein­kla­gen muß­ten. (Gut, die Polizei zog es vor, ihr mas­si­ves Polizeiaufgebot in den "lin­ken" Stadtteil Connewitz zu ver­la­gern und dort um so wüti­ger vorzugehen.)

Der Vorgang läßt erah­nen, wie am Mittwoch im Bundestag das neue Ermächtigungsgesetz dis­ku­tiert und abge­stimmt wer­den wird (s. Gesetz zur "epi­de­mi­schen Lage" soll durch­ge­peitscht wer­den.

"Jeanne D’Arc der Corona-Warner"

In Zeiten, in denen ein Christian Drosten eine Schillerrede hal­ten kann, ver­wun­dert auch die­se Ignoranz der Geschichte gegen­über nicht: Die "Leipziger Volkszeitung" fei­ert den Mut der noto­ri­schen Selbstvermarkterin Karoline Preisler, die seit Wochen ihr FDP-Image auf­zu­päp­peln ver­sucht (s. Tagesspiegel end­gül­tig auf Bild-Niveau):

»Corona-Opfer in Leipzig allein unter Corona-Leugnern
Rund 45.000 Corona-Kritiker haben am Samstag rund um den Augustusplatz demon­striert. Mitten unter ihnen: Eine FDP-Politikerin, die selbst an Covid-19 erkrankt war und dar­über mit den Zweiflern und Leugnern ins Gespräch kom­men wollte.

Es war ein klei­nes Plakat, das mit­ten unter den Transparenten und Maskeraden der Kritiker und Leugner trotz­dem auf­fiel: „Ich hat­te Covid 19 und mache mir Sorgen um Euch.“ Dazu zwei auf­ge­mal­te Herzen und eine Trägerin, die trotz Maske tap­fer lächel­te, vie­le Skeptiker und Leugner direkt ansprach und mit ihrem roten Mantel ein biss­chen wie die Jeanne D’Arc der Corona-Warner wirkte.«

Darstellung von Jeanne d’Arc in rotem Mantel sind nicht über­lie­fert. Über die fran­zö­si­sche Nationalheldin schreibt Wikipedia:

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Geistiger Labskaus: Drosten hält Schillerrede

Das Volk der Richter und Henker – bes­ser: sei­ne frei gewähl­ten Medienkonzerne – hat es getan. Es bringt den Dichter der frü­hen bür­ger­li­chen Revolution, den Virologen der spä­ten bür­ger­li­chen Reaktion und die "Grenzen der Freiheit" zusammen.

Gäbe es nicht die Gefahr, es sich mit den Norddeutschen und SchwedInnen zu ver­scher­zen, könn­te das als gei­sti­ger Labskaus bezeich­net werden.

Die FAZ berich­tet heute:

»Der Mediziner Christian Drosten hat am Sonntagmorgen die Schillerrede 2020 gehal­ten. „Wir bestim­men selbst, ob sich die Lage ver­schlim­mert oder ver­bes­sert“, sag­te der Virologe in sei­ner Ansprache. Gerade Wissenschaftler müss­ten ver­läss­lich kom­mu­ni­zie­ren. Die Pandemie sei kein unab­wend­ba­res Schicksal.

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"Niemand ist unsterblich"

Unter die­se von ihm als alar­mie­rend ver­stan­de­ne Überschrift stellt Joachim Müller-Jung am 7.11. einen Artikel in der FAZ. Vor genau einem Monat hat­te er sich her­vor­ge­tan mit die­ser Äußerung:

»Die Aufgabe des Wissenschaftsvermittlers und ‑kri­ti­kers muss also gera­de­zu dar­in bestehen,… "ande­re Meinungen nicht zur Sprache kom­men zu las­sen."« (s. Wissenschafts-Blockwart bei der FAZ).

Heute schreibt er:

»Auf den ersten Blick scheint allen klar: Kinder und Jugendliche sind kei­ne Risikogruppe, jun­ge Erwachsene eingeschlossen.«

Was ihm die­sen ersten Blick trübt, folgt spä­ter. Zunächst aber setzt er uns die­se Lüge vor:

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