Corona-Impfstart in Unikliniken München abgesagt

»Der Start der Impfungen gegen das Coronavirus in den Münchner Unikliniken wur­de abge­sagt. Eigentlich soll­te ab dem 27. Dezember auch das Personal der Krankenhäuser gegen das Virus geimpft wer­den. Gegenüber t‑online sag­te eine Sprecherin des Uniklinikums rechts der Isar, dass bis­her weder eine Begründung, noch ein neu­es Datum für den Impfstart bekannt gege­ben wor­den seien.

Laut TZ geht das auch aus einem Schreiben der Landesbehörden an die Kliniken her­vor. In den Kliniken kuri­sie­re nun die Vermutung, es sei nicht genug Impfstoff vor­han­den. Auch im LMU-Klinikum sol­len die ein­be­stell­ten Mitarbeiter nun auf den 29. Dezember ver­trö­stet wor­den sein, heißt es.

In bei­den Kliniken soll­ten am Sonntag zunächst die Ärzte und Pflegekräfte geimpft wer­den, die die Covid-19-Patienten ver­sor­gen.«

Weitere Spekulationen über die Gründe lie­gen nahe bei die­sem Bericht auf t‑online.de

Kinder an die Macht!

Das wünscht man sich ange­sichts sol­cher Meldungen wie die­ser auf rp​-online​.de:

»Hauptbahnhof soll mit Anti-Corona-Lack aus­ge­stat­tet werden
Der Mönchengladbacher Hauptbahnhof gehört laut einer Mitteilung der CDU-Landtagsabgeordneten Frank Boss und Jochen Klenner zu den ersten Bahnhöfen in NRW, die mit einem neu­en Anti-Corona-Lack aus­ge­stat­tet wer­den. So sol­le der öffent­li­che Nahverkehr in der Pandemiezeit bes­ser und siche­rer gemacht werden.

Häufig genutz­te Kontaktflächen wie Handläufe sol­len mit dem spe­zi­el­len Lack beschich­tet wer­den. Dieser töte rund 99,9 Prozent aller Keime und Bakterien ab – vor allem aber eben auch Corona-Viren.«

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Prof. Drosten stellt sich dem Kampf

Unter die­sem Titel ist auf 2020​news​.de am 23.12. zu lesen:

»Prof. Drosten hat Anwälte ein­ge­schal­tet, um sich gegen die Inanspruchnahme durch Nils Roth, den Betreiber der Green Mango Karaokebar in Berlin, zu weh­ren. Die Green Mango Bar hat­te Schadensersatz in Höhe von zunächst € 50.000 ver­langt, zahl­bar bis zum 22. Dezember 2020, für die ihr durch die wis­sen­schaft­li­chen Fehlaussagen von Prof. Drosten und die dar­auf gestütz­ten poli­ti­schen Entscheidungen Lockdown-Schäden. Die Schadensersatzforderungen gehen in die Hunderttausende.

Prof. Drosten läßt sich von der Kanzlei Redekker, Sellner, Dahs ver­tre­ten. Es ist genau die­se Kanzlei, die auch in nahe­zu allen gegen die Landesregierung gerich­te­ten Corona-Gerichtsverfahren von Regierungsseite ein­ge­schal­tet wor­den ist. Im Netzwerk scheint man sich gegen­sei­tig zu helfen.

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Dann wissen wir das

t‑online.de, die Plattform für die wesent­li­chen Fragen des Lebens, fragt am 23.12.: "Können Coronaviren durch Geschenke über­tra­gen wer­den?". Zum Glück gibt es auch dafür Experten, und die beruhigen:

»Da müss­te schon jemand auf eine Postkarte husten, sie einem ande­ren direkt in die Hand drücken und der steckt sich den Finger sofort in den Mund.«

Jedenfalls gut, daß wir dar­über gespro­chen haben. Danke, t‑online (und dpa)!

Böllerverbot grober Unfug?

»Wegen der Corona-Pandemie ist in die­sem Jahr vie­les anders. Wir müs­sen dar­auf ach­ten, dass wir nicht Böller anzün­den und die Infektionszahlen explo­die­ren. Das Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk schützt unse­re Krankenhäuser vor Überlastung.«

So zitiert wz​.de den Bundesinnenminister. Ist ja auch klar, sagt schon das Wort "explo­die­ren". Nun bin ich aus ver­schie­de­nen Gründen kein Freund der Böllerei. Sollte Seehofer aber nicht wis­sen, was Gerald Gaß, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dazu sagt?

»Alles, was zu Silvester nicht pas­siert, ent­la­stet die Kliniken. Diejenigen, die sich beim Böllern ver­let­zen, machen in der Regel nicht die hohen Zahlen in den Notaufnahmen aus. Es sor­gen eher die­je­ni­gen für Krankenhauseinweisungen, die zu viel Alkohol trin­ken und dann in Streit gera­ten oder sich in ande­rer Weise verletzen.«