Schuld an diesem "Ausbruch" soll eine Mallorcaurlauberin sein. Die war vorschriftsgerecht bei ihrer Rückkehr negativ getestet worden. Sechs "Infizierte" waren doppelt "geimpft", wie viele erst einen Stich erhalten haben, wird nicht gemeldet. Unter den BesucherInnen der Bar waren offenbar einige Donald Ducks. Auf tagesspiegel.de ist am 12.7. unter obiger Überschrift zu erfahren:
»… Dass auch Tests bei Reiserückkehrerinnen keine absolute Sicherheit bieten, zeigt nun ein Corona-Ausbruch in einem Karlsruher Nachtclub: 200 Menschen feierten dort in der Nacht vom 2. Juli, unter ihnen eine Infizierte Mallorca-Urlauberin. Inzwischen ist das Coronavirus bei 34 Personen nachgewiesen worden, bei allen Infektionen handelt es sich um die Delta-Variante.
Sechs der betroffenen Personen hatten sich trotz doppelter Impfung infiziert. Viele der Infizierten haben typische Covid-Symptome, bisher sei jedoch kein schwerer Krankheitsverlauf bekannt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe.
Wie der „SWR“ berichtet, sollen sich 25 der Infizierten direkt im Club angesteckt haben, bei allen anderen soll es sich um weitere Kontakte handeln. Die Nachverfolgung der Partygäste habe sich laut Landratsamt als sehr schwierig dargestellt, weil die Datenerfassung per Papier erfolgt ist. Jeder zweite Zettel nicht ohne Weiteres verwertbar war [sic], weil Angaben falsch oder unvollständig waren, erklärte Gesundheitsamtsleiter Peter Friebel.«
Was ist also passiert? 25 GGGs stecken sich angeblich an bei einer freigesteten Person. Die wiederum infizieren weitere 9 Menschen. (Der Einfachheit halber werden diese Begriffe genutzt, wenn es sich in Wahrheit auch nur um positiv getestete Personen handelt.) Niemand ist ernsthaft erkrankt. Die Betroffenen haben "typische Covid-Symptome", die wohl kaum von denen einer durchtanzten Clubnacht zu unterscheiden sind.
Neben der Beobachtung, daß weder Test noch "Impfung" etwas taugen, bleibt eigentlich nur die Frage: "na und?".