»Die Krankenhäuser sind nach Ansicht der deutschen Intensivmediziner gut auf den Winter vorbereitet. "Wir werden das mit Sicherheit schaffen", sagte Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Panikmache bringe überhaupt nichts…
Gleichzeitig trage jeder einzelne Verantwortung dafür, Infektionsketten zu unterbrechen. Ziel sei es, das Infektionsgeschehen nicht in die Kliniken zu verlagern, sagte Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie der Klinik Schwabing in München. Ein Stresstest dürfe nicht provoziert werden.
Aller Voraussicht nach werde das Infektionsgeschehen die Krankenhäuser im Herbst und Winter fordern, aber nicht überfordern, sagte Reinhard Busse, Leiter des Fachgebiets Management im Gesundheitswesen von der Technischen Universität Berlin.
Nach Angaben der DIVI stehen bundesweit 30.000 Intensivbetten für alle Kranken zur Verfügung. Auf dem Höhepunkt der Epidemie Anfang April seien zehn Prozent davon belegt gewesen.« zeit.de