"Die Maske auf! Die Augen fest geschlossen!"

Dies ist ein Fake! Wie das Innenministerium erklärt, gibt es kei­ner­lei belast­ba­re Information dar­über, daß die­ses Lied nach einer belieb­ten deut­schen Volksweise wäh­rend der Ausbildung von HilfspolizistInnen in Baden-Württemberg gesun­gen wur­de. Es han­de­le sich im Gegenteil um eine bös­ar­ti­ge Verleumdungskampagne von ImpfgegnerInnen, die auf bekann­ten Verschwörungsplattformen viral ver­brei­tet werde.

»Die Maske auf!
Die Augen fest geschlossen!
Das Volk marschiert
Mit müdem, ban­gem Schritt
Kam’raden, die das Amt und RKI wegschlossen,
Marschier’n im Geist
In unser’n Reihen mit

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Wieder ein Highlight: Drosten-Podcast 62

Ich habe es getan. Der letz­te Drosten-Podcast liegt end­lich als Skript vor und ich habe mich durchgelacht.

Mag sein, die Worte von Christian Drosten und Korinna Hennig sind nicht immer so wirr, wie sie im offi­zi­el­len Skript wir­ken. Denkbar ist, daß die Menschen, die das Gesprochene in Schrift umset­zen, die­se Aufgabe nur ange­trun­ken ertra­gen. Denn ganz so hat Frau Hennig es doch nicht gesagt:

»Ohne wei­te­re Maßnahmen wird es wohl nicht gehen, um die Infektionsdynamik aus­brem­sen will. Zumindest sagt das ein Großteil der Wissenschaftler, die mit der Forschung am Coronavirus befasst sind. In vie­len Ländern rum um Deutschland her­um wer­den die Zügel auch wie­der ange­zo­gen, was das öffent­li­che Leben angeht.«

Aber das ist nun mal, was auf der Seite des NDR steht.

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Hört keiner mehr Herrn Drosten zu?

Da sagt der Mann ein­mal Aufsehenerregendes, und nie­mand hört hin. Sicherlich ist auch das geschwur­belt und nicht wirk­lich schlüs­sig. Aber war­um wird die Grundaussage von den EntscheiderInnen ausgeblendet?

» Es gibt in die­ser Erkrankung die­se Überdispersion. Und das bedeu­tet, dass 20 Prozent aller Infizierten eigent­lich dafür zustän­dig sind oder ver­ant­wort­lich sind, dass die­se Infektion über­haupt wei­ter­geht. Denn 70 oder 80 Prozent aller Infizierten geben das Virus nicht wei­ter. Jetzt ist es eine ganz nahe­lie­gen­de Überlegung.
Wenn ich als neu dia­gno­sti­zier­ter Patient jeman­dem im Gesundheitsamt gegen­über­sit­ze und der iso­liert mich und fragt mich: "Mit wem hat­ten Sie so Kontakt?" Und die­se Kontakte wer­den jetzt nach­ver­folgt. Ist es jetzt aber so, dass ich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent über­haupt irgend­wen infi­ziert habe, dann ist das eine wenig effi­zi­en­te Investition von Energie.

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Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!

»Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurück­ge­schos­sen!… Ich wer­de die­sen Kampf, ganz gleich, gegen wen, so lan­ge füh­ren, bis die Sicherheit des Reiches und bis sei­ne Rechte gewähr­lei­stet sind.« A.H., 1.9.1939

So sieht Schleierfahndung aus? Sorry, Irrtum mei­ner­seits. Die Schleierfahndung wer­de an allen deut­schen Grenzen in einem Radius von 30 Kilometern inten­si­viert, erklär­te Seehofer ja.

Was die Nachbarstaaten wohl sagen wer­den, wenn BundespolizistInnen 30 km in ihr Land ein­drin­gen? Was macht die Bundespolizei eigentlich?

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Prof. Schrappe & friends legen nach

Prof. Schrappe und Andere haben ihr Papier mit kri­ti­schen Vorschlägen zu den "Corona-Maßnahmen" am 25.10. aktualisiert.

Es kann hier gele­sen werden.

Zur AutorInnengruppe gehören

Prof. Dr. med. Matthias Schrappe Universität Köln, ehem. Stellv. Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit

Hedwig François-Kettner Pflegemanagerin und Beraterin, ehem. Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Berlin

Dr. med. Matthias Gruhl Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen und für Allgemeinmedizin Staatsrat a.D., Bremen

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Studie zum Mundschutz unterdrückt?

Seit dem 29.10. stand hier ein Artikel aus dem "Nordschleswiger", der dort unter dem Titel "Studie zum Mundschutz wird zum Zankapfel" erschie­nen ist.

Heute teilt mir der stell­ver­tre­ten­de Chefredakteur mit:

»Es steht ihnen selbst­ver­ständ­lich frei, aus unse­rem Artikel zu zitie­ren und auf ihn zu ver­lin­ken, letz­te­res haben sie ja bereits getan. Ich bit­te sie hier­mit jedoch, den von Ihnen ver­öf­fent­lich­ten, mehr­heit­lich aus unse­rem Werk bestehen­den Artikel in die­ser Form zu entfernen.«

Das dahin­ter ste­hen­de Interesse erschließt sich mir nicht, aber ich kom­me der Aufforderung nach. Der Artikel ist den­noch lesenswert.

Handelsblatt: Lockdown für Lauterbach

Ein bemer­kens­wer­ter Kommentar ist auf han​dels​blatt​.com am 28.10. zu lesen:

»Maßnahmen gegen das Virus: Der Lockdown 2.0 ist ein Fehler
Ein Lockdown muss her – aber bevor Sie jetzt gleich wie­der erschau­dern: Damit ist kein wei­te­rer öko­no­mi­scher Stillstand gemeint, denn da ist wirk­lich schon genug Schaden ange­rich­tet wor­den seit März.

Nein, die Rede ist von einem ande­ren Lockdown, der im Gegensatz zu den dra­ko­ni­schen Wirtschaftsmaßnahmen nicht mal viel kosten wür­de: Was wäre, wenn Teile der Regierung, der "Experten" aller Art, aber auch man­cher Medien in eine Art frei­wil­li­ge Corona-Schweigeklausur gin­gen? Sagen wir: zwei Wochen?

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Hat RKI vor Gastronomie-Schließung gewarnt?

Das ver­mu­tet mer​kur​.de:

»Im Gespräch ist auch die vor­läu­fi­ge Schließung von Bars, Restaurants und Kneipen. Anscheinend gibt es aber fach­li­che Zweifel an die­sem Plan: Nach Informationen der Bild hält das Robert-Koch-Institut (RKI) die Gastronomie aus­drück­lich nicht für einen Infektionstreiber in der Corona-Pandemie.

In einer ver­trau­li­chen Video-Schaltung mit Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) und den Chefs der Länder-Staatskanzleien habe das Institut klar­ge­stellt, es gebe kei­ne Anhaltspunkte dafür, dass die Bewirtungs-Betriebe Infektionen beför­der­ten. Die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln funk­tio­nie­re meist. Eine Sprecherin des RKI woll­te die Darstellung auf Anfrage der Bild mit Blick auf "ver­trau­li­che Inhalte" der Gespräche nicht kom­men­tie­ren. Sie ver­wies aller­dings auf ein meh­re­re Wochen altes Papier, in dem die Experten zu dem Schluss kamen, dass Gaststätten "ver­gleichs­wei­se deut­lich sel­te­ner" als ande­re Bereiche als Infektionsherde in Erscheinung treten.

Möglicherweise müs­sen sich die Entscheidungsträger also ein­mal mehr dem Vorwurf stel­len, wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse bei Eingriffen nicht zu beach­ten – das RKI hat­te auch die Idee des Beherbergungsverbotes erstaun­lich klar kri­ti­siert.«