Spannendes Finale: 1. FC Positiv gegen VfL Negativ

»Heidenheim (dpa) – Das Heimspiel des Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim gegen den VfL Osnabrück kann am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) statt­fin­den. Nach der Verwirrung um meh­re­re Corona-Tests brach­te auch eine wei­te­re Testreihe an die­sem Samstag aus­schließ­lich nega­ti­ve Ergebnisse her­vor, wie der FCH mit­teil­te. Bei Testungen durch ein ande­res Labor waren noch am Donnerstag sechs Personen des Zweitligisten posi­tiv gete­stet wor­den, anschlie­ßend ließ der Club neue Tests durch das Klinikum Heidenheim durch­füh­ren – die nun wie schon am Freitag alle nega­tiv waren. Der FCH prüft nun sogar, ob er gegen das ursprüng­li­che Labor recht­li­che Schritte einleitet.«

Das berich­tet heu­te welt​.de.

Links-Partei jammert: Corona-Maßnahmen treffen auch sie

In einem Interview mit dem Fraktionsvorsitzenden der Partei Die Linke im Stadtrat von Braunschweig auf jun​ge​welt​.de heißt es:

»Sie haben im Zuge einer Gedenkveranstaltung zur Befreiung vom Faschismus am 8. Mai erfolg­reich gegen die Versammlungsauflagen geklagt. Was hat Sie gestört?

Die Klage bezieht sich auf die Auflage der Stadt Braunschweig als Versammlungsbehörde, dass wir die Versammlungsteilnehmer in Listen erfas­sen muss­ten. Diese Listen beinhal­ten Namen und Adressen.«

Das hört sich gut an. In die­sen Zeiten ist die Beschäftigung mit dem Faschismus gewiß nötig. Eine erfolg­rei­che Klage gegen die Datensammelwut der Polizei ist ermu­ti­gend. Doch es geht wenig erfreu­lich weiter:

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CoKi Umfrage zur Mund-Nasen-Bedeckung (Maske)

Auf co​-ki​-mas​ken​.de stellt sich "Ein Mit-Mach-Forschungsprojekt für Eltern, Pädagog*Innen und Ärzt*Innen" vor:

»Liebe Umfrageteilnehmerin, lie­ber Umfrageteilnehmer!

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Beobachtungen zu Wirkungen, die beim Tragen der übli­chen Mund-Nasen-Bedeckung auf­tre­ten kön­nen, zu dokumentieren.

Ihre Dr. med. Silke Schwarz und Prof. Dr. med. David Martin (Universität Witten/Herdecke)…

Achtung: Wir erfor­schen die aktu­el­le Situation neu­tral und wer­den die Ergebnisse peer rewie­ved ver­öf­fent­li­chen. Wir sind kei­ne Maskengegner und gehö­ren kei­ner poli­ti­schen Richtung an.«

Dort gibt es einen Link zur Umfrage und einem Video, in dem die ÄrztInnen ein kur­zes Statement abgeben.

Denunziations-Aufrufe gegen ÄrztInnen gehen weiter

»Gefälschte Atteste. Wenn Ärzte Corona-Leugner sind – so soll­ten sich Patienten ver­hal­ten« über­schreibt ruhr​24​.de am 24.10. einen Beitrag. Das Portal gehört zu Lensing Media, zu dem Wikipedia informiert:

»Das Medienhaus gehört zu den größ­ten Zeitungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Zu den Kooperationspartnern des Unternehmens gehö­ren der Wettbewerber Funke Mediengruppe und der an der Börse notier­te Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund.«

In dem Beitrag ist zu lesen:

»Wenn man einer bestimm­ten Person ver­traut, ist das meist nicht nur der Partner, son­dern vor allem auch der Arzt. Man ver­traut auf die Diagnose, die Behandlung und vor allem auf die Empfehlungen, die der Arzt aus­spricht. Doch was ist, wenn der Arzt des Vertrauens plötz­lich das Coronavirus (alle News im NRW-Ticker) leug­net und für Schwachsinn erklärt?

Düsseldorf: Arzt ver­teilt Flyer über Coronavirus – Maske tra­gen sei gesundheitsschädlich
Ein Arzt aus Düsseldorf, der Flyer ver­teilt und erklärt, dass das Tragen einer Maske beson­ders gesund­heits­schäd­lich sei. Oder ein Arzt aus Lüdenscheid, der fal­sche Atteste aus­stellt. Das sind nicht die bei­den ein­zi­gen Ärzte in NRW, die sich als Corona-Gegner ent­pup­pen – das kann gefähr­lich sein. So sind Patienten nicht nur rat­los, an was sie nun glau­ben sol­len. Sie könn­ten ihrem Arzt blind ver­trau­en und ande­re Menschen mit dem Coronavirus anstecken – mit mög­li­cher­wei­se töd­li­chen Folgen (mehr News zum Coronavirus in NRW auf RUHR24​.de).

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Ein Maskenball

So lau­tet der Titel einer 1859 urauf­ge­führ­ten Oper von Giuseppe Verdi mit dem Originaltitel "Un bal­lo in masche­ra". Das Ausgangsmaterial war laut Wikipedia :

»Am 16. März 1792 wur­de der [schwe­di­sche] König auf einem Maskenball in der Stockholmer Oper vor den Augen der Ballgesellschaft vom mas­kier­ten Grafen Johann Jakob Anckarström ange­schos­sen und starb knapp zwei Wochen spä­ter an einer Blutvergiftung…

Für Neapel war es ein revo­lu­tio­nä­rer Stoff, denn man konn­te sich in Neapel noch gut an das vier Jahre zuvor ver­üb­te Attentat gegen den König von Neapel erin­nern. Am 13. Januar 1858 hat­te Graf Felice Orsini ein Attentat auf Kaiser Napoléon III. von Frankreich ver­übt. So war es ver­ständ­lich, dass die Zensur die Oper ablehnte.

Die Zensur schrieb die Oper total um, nann­te sie Adelia degli Adimari und Verdi muss­te prak­tisch jede Szene vor der Zensur recht­fer­ti­gen. Da sich das Volk und eini­ge Persönlichkeiten Neapels hin­ter Verdi stell­ten, kam es zu Tumulten. Es gab Demonstrationen gegen die Regierung und für die künst­le­ri­sche Freiheit eines Komponisten. 

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Darf man über Corona lachen?

Der gesun­de Menschenverstand sagt: Wie sonst soll man in die­sen Zeiten über­le­ben? Selbst das RKI hat kei­ne Einwände gegen Lachen in zwei Haushalten. In Berlin ist das auf die Zeit zwi­schen 6 und 23 Uhr beschränkt, wenn im öffent­li­chen Raum mehr als 10, bei einer Hochzeit höch­stens 11 Personen betei­ligt sind. Menschen, die sich frei­wil­lig in Quarantäne bege­ben, haben nichts zu lachen.

Google: Virus kann nicht durch Feuerwerke aus der Luft entfernt werden

Dankenswerterweise stellt Google eine "Richtlinie zu medi­zi­ni­schen Fehlinformationen über COVID-19" zur Verfügung. Dort ist u.a. zu lesen:

»Die Sicherheit unse­rer Creator [so im Original, AA], Zuschauer und Partner hat für uns höch­ste Priorität – und jeder von uns ist gefragt, zum Schutz die­ser ein­ma­li­gen und leben­di­gen Community beizutragen…

Beispiele
Hier eini­ge Beispiele für Inhalte, die auf YouTube nicht erlaubt sind:

      • … Behauptungen, dass es einen garan­tiert wirk­sa­men Impfstoff gegen COVID-19 gibt
      • Behauptungen, dass eine spe­zi­el­le Behandlung oder ein bestimm­tes Medikament ein garan­tiert wirk­sa­mes Heilmittel gegen COVID-19 ist…
      • Inhalte, die bei Krankheit dazu ermu­ti­gen, Hausmittel zu neh­men, statt sich medi­zi­nisch behan­deln zu lassen…
      • Inhalte, in denen behaup­tet wird, dass Luftanhalten als Diagnosetest für COVID-19 die­nen kann
      • Videos, in denen behaup­tet wird, dass zum Schutz vor dem Coronavirus auf asia­ti­sches Essen ver­zich­tet wer­den sollte
      • Videos, in denen behaup­tet wird, dass das Virus durch Feuerwerke aus der Luft ent­fernt wer­den kann…

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Tagesspiegel lügt munter weiter

Zwar lau­tet der Titel auf tages​spie​gel​.de vom 23.10. "Warum die Sterberaten der­zeit rela­tiv nied­rig sind". Im Text wird hin­ge­gen auf Panik gesetzt:

»In den Phasen mit hohen Infiziertenzahlen im Frühjahr star­ben tat­säch­lich mehr Menschen ins­ge­samt als sonst im Mittel im Vergleichszeitraum der Vorjahre. Es gab also eine mess­ba­re "Übersterblichkeit", die ziem­lich sicher auf das Virus zurückgeht.« 

Das ist rich­tig. Gleichzeitig wird aber eine ver­fäl­schen­de Grafik prä­sen­tiert. Statt die­ser des Statistischen Bundesamtes:

näm­lich die fol­gen­de selbstgebastelte:

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