»Lieber Herr Aschmoneit,
die Freiheiten des Sommers sind vorbei, beschied Kanzleramtsminister Braun uns kürzlich in preußischer Knappheit…
Das neue Coronavirus ist weit gefährlicher als Grippe, das hat eine Reihe von Studien in vielen Ländern gezeigt…
"Die Muslime, die hier leben, sind nicht offen für Kritik"«
Das schreibt mir heute Ulf Poschardt, Chefredakteur der "Welt". Natürlich nicht nur mir, sondern allen AbonnentInnen von welt.de. So weit, so erwartbar. Verblüffend dagegen ist, daß mir der Chef eines Blattes, das monatelang alle Kritiker der "Corona-Maßnahmen" in die rechte Ecke stellte, nun auch noch erklärt:
»Früher kam der autoritäre Impuls von rechts – heute aus der nach links verschobenen gesellschaftlichen Mitte.«
Im traditionellen Verständnis waren rechts immer die PolitikerInnen der Besitzenden und Mächtigen angesiedelt, links die der Ausgebeuteten und Unterdrückten. Das mag heute weniger trennscharf sein. Wer sich aber die Verquickung der Spahns, Drostens und Lauterbachs mit dem großen Geld ansieht, ahnt: Deren autoritärer Impuls ist klassisch rechts.