Unionspolitiker wollen Langzeitarbeitslose zum Müllsammeln und Laubfegen verpflichten

Ist das die promp­te Reaktion auf die Info, die in Hartz 4: Geringverdiener ver­wei­gern Impfung beson­ders häu­fig dar­ge­stellt wur­de? Am 9.9. berich­tet stern​.de:

»Unter ande­rem in Sachsen-Anhalt, Berlin und Hamburg äußer­ten CDU-Politiker den Wunsch, Langzeitarbeitslose zu ver­pflich­ten­den Arbeitsdiensten zu ver­don­nern. Ein Vorschlag, der nicht nur auf Zustimmung stößt.

Die Umfrageergebnisse von CDU/CSU sehen der­zeit histo­risch mager aus – da ist es offen­bar an der Zeit für öffent­lich­keits­wirk­sa­me Forderungen. Mehrere Unionspolitiker mach­ten des­halb nun den Vorschlag eines ver­pflich­ten­den Arbeitsdienstes für Langzeitarbeitslose. „Unionspolitiker wol­len Langzeitarbeitslose zum Müllsammeln und Laubfegen ver­pflich­ten“ weiterlesen

Der bestmögliche Schutz ist nur dann gewährleistet, wenn geimpfte Personen auf geimpfte Personen treffen.

Ein Thema auf dem Kongreß wird neu­deutsch sein: "GesundheitsManagement unter Corona-Bedingungen".

Deshalb heißt es im Newsletter dazu:

»Betriebliches GesundheitsManagement wird auf jeden Fall als Präsenzveranstaltung statt­fin­den. Als Zugangsvoraussetzung hier­für sehen wir aller­dings das Impf-Obligatorium an. Somit wer­den nur geimpf­te oder gene­se­ne Personen zuge­las­sen. „Der best­mög­li­che Schutz ist nur dann gewähr­lei­stet, wenn geimpf­te Personen auf geimpf­te Personen tref­fen.“ weiterlesen

Kommt 2G? Brautpaare in NRW bangen um ihre Hochzeit

Am 11.9. ist hin­ter der Bezahlschranke auf waz​.de von Brautpaaren zu lesen, die seit mehr als einem Jahr bereits auf die Möglichkeit hof­fen, ihre Hochzeit fei­ern zu kön­nen. Dabei hat­ten sie schon den Wahnwitz ein­ge­plant, daß nur 2Gs, nicht aber Getestete, ohne Maske tan­zen dürfen.

»… Das Problem: Am 17. September… läuft die Coronaschutzverordnung des Landes aus…

Die Flüge und Hotelzimmer, die Location, Fotograf, Deko-Team und DJ – „alles ist gebucht.“ Und so eine Hochzeit „lässt sich nicht inner­halb von ein paar Tagen ver­schie­ben“, weiß Verena aus eige­ner Erfahrung.« „Kommt 2G? Brautpaare in NRW ban­gen um ihre Hochzeit“ weiterlesen

Hartz 4: Geringverdiener verweigern Impfung besonders häufig

Das ist dem Artikel einer empör­ten Autorin auf focus​.de am 11.9. zu ent­neh­men. Schlimmer noch, man kann ihnen nicht beikommen:

»Ungeimpfte Menschen auf Arbeitssuche machen Arbeitsagenturen rat­los. Dabei ist das Muster stets ähn­lich: Menschen, die ohne Arbeit und ohne Corona-Impfnachweis im Jobcenter lan­den, erhal­ten die Adressen mög­li­cher neu­er Arbeitgeber. Fordern die aber einen nega­ti­ven Coronatest, einen Impfnachweis oder den Nachweis einer über­stan­de­nen Corona-Erkrankung und der Kandidat kann nichts davon vor­wei­sen, lan­det er eher in den Akten statt auf der neu­en Stelle. Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld behal­ten Impfgegner den­noch. Auch das umgangs­sprach­lich Hartz IV genann­te Arbeitslosengeld II steht ihnen wei­ter zu. „Hartz 4: Geringverdiener ver­wei­gern Impfung beson­ders häu­fig“ weiterlesen

Booster-Impfungen laufen nur langsam an

»Die seit Anfang September in den mei­sten Bundesländern ange­bo­te­nen Auffrischungsimpfungen lau­fen bis­lang nur lang­sam an. "Die Zahlen zei­gen, dass der­zeit weder beson­ders vie­le Ärzte bei den Auffrischimpfungen mit­ma­chen noch in der Bevölkerung der Bedarf nach einer wei­te­ren Dosis groß ist", sagt der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der "Welt am Sonntag". Er sieht den Grund dar­in, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) bis­lang kei­ne Empfehlung abge­ge­ben hat. Bis zum Wochenende haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufol­ge 162.000 Menschen eine soge­nann­te Booster-Impfung erhalten.

Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen sinkt
Corona-Neuinfektionen im Saarland – Inzidenz geht zurück
Knapp zwei Drittel der Bundesbürger ein­mal geimpft – Quote steigt nur noch lang­sam…«
n‑tv.de (10.9.)

Zehntausende Niederländer protestieren gegen Party-Verbote

»Zehntausende Demonstranten for­dern in den Niederlanden gemein­sam mit Djs und Musikern die Aufhebung der Beschränkungen für die Veranstaltungsbranche. Unter dem Motto "Unmute Us" (etwa: Schaltet unse­re Mikros wie­der an) hat­ten die Organisatoren zu Protestaktionen in zehn Städten auf­ge­ru­fen, dar­un­ter in Amsterdam, Den Haag, Groningen und Maastricht. In meh­re­ren Orten wer­den die Umzüge nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP von Musikwagen beglei­tet, Djs legen auf und Demonstranten tan­zen auf den Straßen. Clubs und Discos durf­ten in den Niederlanden zwar Ende Juni wie­der öff­nen, es gab auch wie­der Festivals und Studentenpartys. Doch wenig spä­ter stie­gen die Infektionen erneut stark an, wor­auf­hin die Regierung in Den Haag die Notbremse zog.«
n‑tv.de (10.9.)