Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat wegen mangelnder Rechtfertigung / Dokumentation der Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit wesentliche Bestimmungen der dortigen Corona-Maßnahmen als verfassungswidrig erkannt.
Berliner Wahn und Wirklichkeit
Auf der Webseite des Berliner Senats gibt es dies: "Corona-Prävention in Berlin – Fragen und Antworten". Dort sind die nach der 10. entsprechenden Verordnung geltenden Regeln aufgeführt, darunter:
»Zudem muss grundsätzlich der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen eingehalten werden. Das gilt auch für Veranstaltungen und Zusammenkünfte im privaten Bereich. Dort wo der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann, ist jede Person angehalten eine Maske zu tragen…
Die Maskenpflicht gilt in Büro- und Verwaltungsgebäuden und in Aufzügen. Wenn Sie sich an Ihrem festen Arbeitsplatz befinden und der Mindestabstand eingehalten wird, können Sie die Maske ablegen…
Auf Demonstrationen mit über 20 Teilnehmenden ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend. Auch bei geringerer Anzahl an Teilnehmenden muss eine Maske getragen werden, sollte es zum Beispiel Sprechchöre auf der Demonstration geben…
Aus Meppen für Deppen. Aktuelles von Herrn D.
Ein schöner neuer Strauß aus Schenkelklopfern, Unwissenschaftlichkeiten und Fake-News wird uns wieder von Christian Drosten präsentiert. Hier erklärt er, wie ich mein Geld verdiene:
Und hier, warum Kinder Virenschleudern sind, obwohl gewisse Medien und Kultusministerien das leugnen. "Ein Virus, das nicht da ist, kann auch nicht in die Schule eingetragen werden":
Lügen in Bayern: Weniger beatmete PatientInnen
Wer am lautesten schreit in Sachen Corona, erzählt meist auch die größten Lügen. Diesmal geht es nicht um Berlins Regierenden Müller, sondern um Bayerns Söder. br.de berichtet am 2.11.:
»Zahlen der Staatsregierung sorgen für Verwirrung: Nach BR-Recherchen werden nur halb so viele Corona-Patienten beatmet, wie offiziell angegeben. Die Ursache hierfür liegt in unterschiedlichen Statistiken und einer fehlerhaften Interpretation.
Schon häufiger gab es während der Corona-Pandemie ein Durcheinander oder gar widersprüchliche Zahlen. So variierten beispielsweise die Inzidenzwerte stark – je nach Quelle. Jetzt sorgen Zahlen zu den beatmeten Covid-19-Patienten für Irritationen. Die bayerische Staatsregierung hatte in der vergangenen Woche mehrfach von fast doppelt so vielen beatmeten Patientinnen und Patienten gesprochen, als es sie tatsächlich gab in Bayern.
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Österreich: Gesundheitsagentur mit Richtlinie "Staatsfeindliche Bewegungen"
Das Datum läßt aufhorchen:
»Beiliegend übermittle ich Ihnen die NÖ LGA Richtlinie "Staatsfeindliche Bewegungen", welche mit 01.11.2020 in Kraft tritt zur geschätzten Kenntnisnahme und der Bitte um Kommunikation.
Diese Richtlinie ist verbindlich einzuhalten…
Mit freundlichen Grüßen
Leitung
Abteilung Recht & Compliance, Vorstandsbereich
NÖ Landesgesundheitsagentur
Gesund und gepflegt. Ein Leben lang.«
Vordergründig scheint es bei dieser Richtlinie um ein Spektrum zu gehen, daß hierzulande als "Reichsbürger" und "Prepper" bezeichnet wird. Aktuell handelt es sich jedoch darum:
»Anhänger staatsfeindlicher Bewegungen erkennen – vereinfacht gesagt – den Staat Österreich sowie dessen Institutionen nicht an, lehnen behördliche Maßnahmen (Bescheide, Urteile, etc.) ab und/oder versuchen den Vollzug von Maßnahmen zu verhindern, wobei in einigen Fällen bereits mit Drohungen, Nötigungen oder Gewalt gegen staatliche Organe vorgegangen sowie unberechtigte Geldforderungen in horrender Höhe erhoben wurden.«
Die Richtlinie kann hier gelesen werden.
Charité-Epidemiologe: Lockdown ist überzogen
Das berichtet die Berliner Zeitung am 29.10.:
»Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten beschlossene Lockdown ist nach Ansicht von Stefan Willich, Direktor am Charité Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie, "in seiner Allgemeinheit überzogen". Willich sagte der Berliner Zeitung, es sei nicht sinnvoll, "auf dramatische Breitbandrestriktionen" zu setzen: "Es gibt sehr gute und wirkungsvolle Hygienekonzepte in einzelnen Branchen, etwa in der Kultur. Es gibt zudem erhebliche regionale Unterschiede bei der Infektionsbelastung. Es ist nicht sinnvoll, alles über einen Kamm zu scheren." Es wäre besser, "adaptive Maßnahmen" zu ergreifen. Willich: "Ein Lockdown sollte eine Maßnahme nur im absoluten Notfall bleiben." Es habe sich gezeigt, dass damit die beste Wirkung im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus erzielt werden könne. Die aktuelle Lage auf den Intensivstationen ist, so die Zahlen des Robert-Koch-Instituts, derzeit nicht in einem kritischen Bereich. Bundesweit sind etwa fünf Prozent aller Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. In Berlin sind es knapp zehn Prozent und erst bei 25 Prozent springt die entsprechende Corona-Ampel auf Rot.
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Die Grenzen des Erträglichen. Prantl predigt gegen Lauterbach und Söder
Das ehemalige Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung rechnet scharf mit der "Katastrophalisierung" von Corona ab. Karl Lauterbach gehört für ihn zu den "Oberangstmachern". Er habe den Kontakt zu den Grundrechten verloren.
Das Video ist hier zu sehen.
Heinsberger Landrat zweifelt an Lockdown (ein bisschen)
»Das entspricht nicht der Realität bei uns im Kreis« ist heute eine Artikel auf rp-online.de überschrieben.
»Die zweite Corona-Welle rollt mit voller Wucht über das Land. Von der Dynamik ist auch Stephan Pusch überrascht. Dennoch bleibt der Heinsberger Landrat gelassen. Die neuen Maßnahmen sieht er allerdings kritisch.
Im Kreis Heinsberg ist der Inzidenzwert, der die Neuansteckungsrate mit dem Coronavirus beschreibt, am Freitag auf 107,6 gestiegen. Das bedeutet, dass im Schnitt mehr als 107 Menschen von 100.000 in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert wurden. Tendenz steigend. Landrat Stephan Pusch lässt sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen. Der 51-Jährige zählt auf die Solidarität der Menschen im Kreis, die zu Beginn der Corona-Krise auf eine harte Prüfung gestellt wurden. Nirgendwo sonst in Deutschland wurden Schulen und Kindertagesstätten früher geschlossen. Nirgendwo sonst in Deutschland ahnten die Menschen früher, dass möglicherweise die größte Herausforderung seit Jahrzehnten auf die Gesellschaft zurollt. Von der Wucht der zweiten Welle zeigt sich aber auch Stephan Pusch überrascht. Nicht alle der ab Montag geltenden Maßnahmen des Teil-Lockdowns hält er für richtig. Keinen Zweifel geben kann es nach Ansicht des Heinsberger Landrats allerdings an dem wichtigsten Ziel, das Gesundheitssystem möglichst gut zu schützen…
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In der Pflege arbeiten trotz COVID-19-Infektion? Pflegekammer warnt vor Spätfolgen für Pflegepersonal
»NIEDERSACHSEN. Mit den steigenden COVID-19-Infektionszahlen spitzt sich der Fachkräftemangel in der Pflege weiter zu: In einigen Bundesländern wie Bremen und Bayern versorgen nun Pflegefachpersonen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, infizierte Bewohner und Patienten. Die Pflegekammer Niedersachsen befürchtet, dass dieses Vorgehen auch in Risikogebieten in Niedersachsen bald Realität wird.
Pflegekammerpräsidentin Nadya Klarmann kritisiert: "Dass positiv getestete Pflegende weiter auf COVID-19-Stationen eingesetzt werden, ist ein Skandal und absolut fahrlässig. Der Gesundheits- und Arbeitsschutz von beruflich Pflegenden darf nicht mit Füßen getreten werden. Arbeitgeber und Gesundheitsbehörden sind in einer besonderen Verantwortung, das medizinische und pflegerische Personal zu schützen." Die gesundheitlichen Schäden und Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung sind erst teilweise erforscht. Erste Studien zeigen aber, dass selbst bei symptomfreien Krankheitsverläufen Langzeitschäden auftreten können.
Alle "Corona-Toten" zusammen weniger als Todesfälle einer einzigen Woche
Gegen die Panikmache hilft immer wieder ein Blick auf die Sterbefälle des Statistischen Bundesamtes. Es wird deutlich, daß die Gesamtzahl der "Corona-Toten" seit dem März deutlich unter der Zahl der Sterbefälle einer einzigen beliebigen Woche des Jahres liegt. Dies ist der Stand vom 30.10.: