Fußball-Fans tricksen Corona-Regeln aus

Während die Regierenden aller Couleur sich mit Strafmaßnahmen gegen das Virus (oder?) über­schla­gen und sich dabei gegen­sei­tig in den Wahnsinn trei­ben, gibt es Beispiele dafür, daß dies immer weni­ger wirkt.

Bis auf weni­ge Perkolationisten, Tierärzte und natür­lich Herrn Klabauterlach ver­kün­den prak­tisch alle ernst­zu­neh­men­den WissenschaftlerInnen inzwi­schen: Das Starren auf die wach­sen­de Zahl von "Fällen" kann die neu­er­li­chen Horrorver- und Gebote nicht begrün­den. Das hat Auswirkungen.

Auf hes​sen​schau​.de ist heu­te zu lesen:

»Trotz Verbot: FCK-Fans im SVWW-Stadion – Ungebetene Gäste
Es waren Szenen, wie man sie seit Beginn der Corona-Pandemie in deut­schen Fußballstadien nicht mehr gese­hen hat: Nach dem spä­ten Ausgleich des 1. FC Kaiserslautern im Spiel beim SV Wehen Wiesbaden fei­er­ten knapp 400 Lauterer Fans auf der Tribüne ihre Mannschaft. In Zeiten von Corona aktu­ell ein No-Go, bis Ende des Jahres sind Auswärtsfans in den Stadien vom DFB verboten.

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Jahresbericht für "Drosten-Labor"- "Trends aktiv mitgestalten"

In ihrem Jahresbericht 2019 ver­mel­det die Firma "Labor Berlin" vol­ler Stolz "über 60 Mio. Laboranalysen pro Jahr". Der Bericht wur­de im Juli 2020 erstellt, weni­ge Tage, nach­dem Fabian Raddatz zwei­ter Geschäftsführer des Unternehmens wur­de. Wie in Labor Berlin mit neu­em Geschäftsführer gezeigt wur­de, gehört zu sei­nen Aufgaben, "zusätz­li­chen Umsatz durch die Akquise wei­te­rer Einsender" zu generieren.

Die Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Charité und der Vivantes GmbH, ihr Direktor des Fachbereichs Virologie ist Prof. Christian Drosten. Zweifellos hat er sei­nen Geschäftsführer durch gekonn­tes Marketing bestens unterstützt.

Eine wei­te­re Geschäftsführerin ist Nina Beikert (auch zu ihr gibt es hier eini­ge Beiträge). Sie benennt als einen der "ent­schei­den­den Erfolgsfaktoren für Labor Berlin": "Unsere Mitarbeitenden sor­gen mit unglaub­li­chem Engagement und hohem Einsatz für Innovationen bei Labor Berlin." Was sie ver­schweigt: Das Unternehmen gehört zu den aus­ge­grün­de­ten Töchtern von Charité und Vivantes. Laut ver.di bedeu­tet das für 350 Beschäftigte, daß sie 300 bis 500 Euro weni­ger pro Monat bekom­men als ihre KollegInnen, die mit Tarifvertrag ange­stellt sind (sie­he Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin ).

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Reisewarnungs-Hype führt zu gewaltigen Profiten der Labore

Dumm für die BerlinerInnen, ein Geschenk des Himmels für die Labore. Laut Aussage der Fachgemeinschaft Akkreditierte Labore in der Medizin wur­den "in der Woche bis zum 4. Oktober wur­den… rund 52.500 Proben auf das Coronavirus SARS-CoV‑2 ana­ly­siert. Die Kapazitätsgrenze liegt in Berlin… bei 55.080 Tests pro Woche.«

Dumm ist, daß in den sel­ten­sten Fällen Testergebnisse für Reisende in 48 Stunden vor­lie­gen (s.u.).

Für die gewinn­ori­en­tier­ten Labore kann es aber kaum bes­ser lau­fen. Wenn das Bild des schen­ken­den Himmels bemüht wird, dann gehört dazu zwin­gend Gott Drosten. Der ist näm­lich nicht nur Einpeitscher immer neu­er Tests, son­dern auch Direktor des Fachbereichs Virologie der Firma "Labor Berlin". Dazu fin­den sich nähe­re Informationen u.a. in Drosten-Labor: Umsätze schie­ßen durch die Decke und Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin .

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