"Leipzig verbietet Hotelübernachtungen für Corona-Leugner"

Demo-TeilnehmerInnen sind nun tou­ri­stisch unterwegs.Wie in der Überschrift genannt beti­telt bild​.de am 5.11. abends einen Beitrag, in dem es wei­ter heißt:

»Leipzig – Was für eine Kehrtwende! Donnerstagabend teil­te die Stadt über­ra­schend mit, dass Teilnehmer der Anti-Corona-Demo am Samstag doch nicht in Leipziger Hotels über­nach­ten dür­fen. Anfang der Woche hat­te das Dresdner Sozialministerium genau das Gegenteil verkündet…

JA, WAS DENN NUN?

Knackpunkt der Diskussion ist die Frage, ob jemand, der zu einer Versammlung will, ein "Tourist" ist oder nicht. Denn: Für Privatreisen sind Übernachtungen laut Sächsischer Corona-Verordnung der­zeit verboten!

Allerdings war das Sozialministerium bis­lang der Ansicht, dass die Demonstrationsfreiheit über dem stün­de und Teilnehmer poli­ti­scher Versammlungen des­halb eben kei­ne Touristen sind.

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Rufmörder Professor Fätkenheuer läßt für Pharmaunternehmen forschen

In Rufmord in der FAZ wur­de dar­ge­stellt, wie der Chef der Klinischen Infektiologie der Uniklinik Köln unter der Überschrift "Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit schü­ren zusam­men mit der kas­sen­ärzt­li­chen Vereinigung die Verunsicherung" hetzt.

Ist das ein­fach die über­hitz­te Meinung eines ver­är­ger­ten Fachmanns? Oder kann das Folgende der Erklärung dienen?

»Das Biotech-Unternehmen Immunic mel­det Neuigkeiten von der kli­ni­schen Studie der Phase 2, in der man den Medikamentenkandidaten IMU-838 in der Behandlung von hos­pi­ta­li­sier­ten Patienten mit mode­ra­ter Coronavirus-Krankheit COVID-19 erprobt. Mittlerweile habe man 200 Probanden in die Studie ein­schlie­ßen kön­nen, so Immunic am Montag.«

Das war drei Tage vor der Tirade Fätkenheuers auf 4in​ve​stors​.de zu lesen. Wie der Zufall es will, lesen wir auf der Seite sei­ne Kölner Instituts:

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Solingen: Halbierung des Schulunterrichts gescheitert

»Solingen hat­te als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen die Teilung der Klassen ange­ord­net. Jeweils die Hälfte der Schüler soll­te zuhau­se blei­ben, unab­hän­gig vom Infektionsgeschehen. Doch die Ministerin mach­te dem Projekt ein Ende.«

Darüber berich­tet faz​.net am 4.11.

»Solingen woll­te Vorreiter sein. Von Mittwoch an soll­ten in der Stadt im Bergischen Land die Klassen sämt­li­cher wei­ter­füh­ren­der Schulen hal­biert wer­den. Unabhängig vom kon­kre­ten Infektionsgeschehen an der ein­zel­nen Schule soll­te bis Ende November wech­sel­wei­se die Hälfte jeder Klasse im Präsenz‑, die ande­re Hälfte im Distanzunterricht ler­nen. Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) sag­te, es gel­te rund 20000 Schülerinnen und Schüler vor Schulschließungen zu bewahren.

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Wie das Virus in Hessen "wütet"

»In Hessen wütet das Coronavirus, das RKI zählt vie­le Neuinfektionen…

Wie das Robert Koch-Institut mit­teilt (05.11.2020, Stand 0 Uhr), sind außer­dem elf wei­te­re Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung ver­stor­ben. Damit sind in Hessen 710 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion gestorben.«

Das mel­det ernst­haft die heu­ti­ge Frankfurter Rundschau.

Hessen hat 6.288.080 EinwohnerInnen. Die 710 "an oder mit Corona" Verstorbenen ent­spre­chen damit 0,01 Prozent der hes­si­schen Bevölkerung.

Castor-Transport: 11.000 PolizistInnen konnten keine "Corona-LeugnerInnen" jagen

Über den Transport hoch­gif­ti­gen Atommülls berich­tet die FAZ am 5.11:

»Auf Seiten der Polizei waren ins­ge­samt rund 11 000 Beamte von Bund und Ländern im Einsatz, um die Bahnstrecke zu sichern. Bis zuletzt hat­ten die Behörden nicht preis­ge­ge­ben, wel­che Bahnstrecken nach Biblis der Zug befah­ren wird. Die Wahl fiel schließ­lich auf eine Route über Wunstorf und Hannover. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) dank­te den ein­ge­setz­ten Beamten am Mittwoch für einen "rei­bungs­lo­sen Einsatz", bei dem auch ein "anspruchs­vol­les Hygienekonzept" zur Anwendung gekom­men sei…

Hessen über­neh­me damit "sei­nen Teil der Verantwortung, bis das Endlager für hoch­ra­dio­ak­ti­ve Abfälle gefun­den… ist", sag­te die Landesumweltministerin Priska Hinz (Grüne)"«

NRW-Schulministerium in heller Panik wegen Querdenker-Aktionen

»Ministerium warnt Schulen vor Corona-Leugnern
"Querdenken"-Aktivisten haben bun­des­wei­te Aktionen vor Schulen ange­kün­digt und wol­len unter ande­rem wir­kungs­lo­se Schutzmasken ver­tei­len. Das NRW-Schulministerium rät dazu, not­falls die Polizei zu rufen.«

Darüber schreibt spie​gel​.de am 5.11.

»Das NRW-Bildungsministerium hat die Schulen an Rhein und Ruhr vor Aktionen von Maskengegnern am kom­men­den Montag gewarnt. Es gebe Hinweise, dass die Initiative "Querdenken 711" deutsch­land­weit an 1000 Schulen "Aktionen gegen die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung durch­füh­ren will", hieß es aus dem Düsseldorfer Ministerium in einer Rundmail an alle Schulen.«

Der Spiegel wäre nicht, was er ist, wenn er nicht per­fi­de nachschöbe:

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Rufmord in der FAZ

Im Feuilleton (!) der FAZ vom 5.11. gibt Professor Gerd Fätkenheuer, Leiter der Klinischen Infektiologie der Uniklinik Köln, den Verleumder und Wadenbeißer. Dort ist zu lesen:

»Schicksalsergeben in den Kontrollverlust? Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit schü­ren zusam­men mit der kas­sen­ärzt­li­chen Vereinigung die Verunsicherung. Ein Gastbeitrag.

Wenige Stunden bevor die Ministerpräsidenten der Länder in der ver­gan­ge­nen Woche gra­vie­ren­de Einschränkungen im öffent­li­chen Leben als Schutz vor einer Überforderung des Gesundheitssystems ver­kün­de­ten, ver­öf­fent­lich­te die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zusam­men mit den bei­den Virologen Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit eine Stellungnahme. Darin erhe­ben die Autoren den Anspruch, im Namen der Wissenschaft für die gesam­te Ärzteschaft zu spre­chen. Medial geschickt insze­niert ent­stand der Eindruck, dass Maßnahmen, die von den Empfehlungen in dem Papier abwei­chen, weder wis­sen­schaft­lich begrün­det sei­en noch von der Ärzteschaft ver­tre­ten würden.
Die Anmaßung liegt auf der Hand…«

Der Beitrag beginnt mit einer Lüge. Denn selbst­ver­ständ­lich haben die AutorInnen nicht den Anspruch erho­ben, "im Namen der Wissenschaft für die gesam­te Ärzteschaft zu spre­chen". Völlig befreit von jeg­li­cher Argumentation hagelt es Beschimpfungen und Beleidigungen:

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Frankreich: "Gesundheitsnotstand" gekippt. Aufstand der BürgermeisterInnen

Weitgehend unbe­ach­tet im Trubel um Trump/Biden ist die­se Nachricht von heu­te in der FAZ:

»… Eine Mehrheit in der Nationalversammlung [hat] der Regierung die Gefolgschaft ver­wei­gert. Die von der Regierung gefor­der­te Verlängerung des Gesundheitsnotstands bis zum 16. Februar wur­de abge­lehnt. Der Änderungsantrag, der am spä­ten Dienstagabend mit den Stimmen der Opposition beschlos­sen wur­de, sieht vor, dass die Einschränkungen der bür­ger­li­chen Freiheiten im Gesundheitsnotstand zum 14. Dezember auf­ge­ho­ben wer­den. Der Lockdown mit strik­ten Ausgangsbeschränkungen soll nach dem Willen der Parlamentarier Ende November zu Ende gehen. Die rechts­bür­ger­li­che Abgeordnete Josiane Corneloup sag­te, es sei den Franzosen nicht zuzu­mu­ten, auf die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis zu ver­zich­ten. Die Linksopposition lehn­te es ab, das demo­kra­ti­sche Leben bis Mitte Februar "abzu­schrei­ben", und stimm­te dem Änderungsantrag des­halb auch zu. "Die Pandemie ver­leiht der Regierung nicht das Recht, unse­re Demokratie mit Füßen zu tre­ten", sag­te die Abgeordnete Mathilde Panot von der Linkspartei "La France insoumise".

Gesundheitsminister Olivier Véran reagier­te mit einem Wutanfall.

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Geplantes Gesetz von Rockefeller-Foundation vorgedacht

Wäre es eine Verschwörung, wür­de es im Geheimen ablau­fen. Doch der "National Covid-19 Testing Action Plan" der Rockefeller Foundation ist ein öffent­lich ver­füg­ba­res Papier. Zwar bezieht er sich auf die USA, doch hat er offen­bar eben­so Geltung für unser Land. Wie auf kon​junk​ti​on​.info dar­ge­legt wird, sieht er drei Phasen vor, von denen zwei ent­spre­chend umge­setzt wur­den und die drit­te geplant ist:

»Diese drei Phasen umfas­sen dabei:

Der "1–3‑30”-Plan
Die Covid-19-Gesundheitstrupps
Die Errichtung einer Echtzeit-Datenplattform

Der "1–3‑30”-Plan
Wir schla­gen vor, dass sich unse­re Nation um das küh­ne, ehr­gei­zi­ge, aber erreich­ba­re Ziel zusam­men schart, die Testkapazität in den näch­sten sechs Monaten rasch auf 30 Millionen Tests pro Woche zu erwei­tern. Dieser "1–3‑30”-Plan wür­de fol­gen­der­ma­ßen erreicht werden: 

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NRW-Ministerpräsident in Gefahr? Polizeieinsatz bei Familie Laschet

So ver­sucht rtl​.de heu­te, die Quote zu stei­gern. Wer die Gefährder sind, wird nicht expli­zit erwähnt…

»USB-Stick mit sen­si­blen Daten in Aachen gefunden
Verunsicherung bei der nord­rhein-west­fä­li­schen Polizei. Weil am Montag in Aachen ein USB-Stick mit per­sön­li­chen Daten des NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet gefun­den wor­den war, ver­stärk­te die Polizei in der Nacht zu Mittwoch die Schutzmaßnahmen für den CDU-Politiker und sei­ne Familie.

Bürger fin­det USB-Stick und hän­digt ihn der Polizei aus
Wie die "Rheinische Post" berich­tet, habe ein Bürger am Montag in Aachen einen USB-Stick gefun­den, "auf dem sich nach erster Bewertung sicher­heits­re­le­van­te Dateien befan­den". Dabei han­delt es sich um per­sön­li­che, aber "frei zugäng­li­che" Angaben zu Laschet. Der Bürger habe den Stick noch am Montag zur Polizei in Aachen gebracht. Am Dienstagabend habe die Polizei in Köln die wei­te­ren Ermittlungen übernommen.

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