Rosenheim eingenordet

Am 28.10. war auf rosen​heim24​.de noch zu lesen:

»Corona-Zahlen in Rosenheim – "Völlig über­dreh­te Einschätzung der tat­säch­li­chen Lage"…

Die Corona-Fallzahlen in der Stadt stei­gen wei­ter. Das Robert Koch Institut (RKI) mel­de­te am Mittwoch, 28. Oktober die Zahl 254,9. Von Seiten der Stadt sieht man die Sache jedoch eher gelassen.

Im RoMed-Klinikverbund für die Region wür­den laut Rosenheims städ­ti­schen Wirtschaftsdezernenten und Pressesprecher Thomas Bugl rund 40 Intensivbetten für Corona-Patienten vor­ge­hal­ten. "Wir haben null Patienten auf Intensiv mit Corona, und wir haben null Corona-Patienten an einem Beatmungsgerät", sag­te Bugl. Es gebe eine "völ­lig über­dreh­te Einschätzung der tat­säch­li­chen Lage durch die Medien."«

Heute knick­te die Stadt ein:

»Neue Allgemeinverfügung für Rosenheim: Härtere Regeln für das Stadtgebiet – Verschärfte Kontrollen«

Im Artikel vom 28.10. hat­te es noch geheißen:

»Stadt Rosenheim zwei­felt an Aussagekraft der 7‑Tage-Inzidenz

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Wie soll es weitergehen?

»Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich wen­de mich als par­tei­lo­ser ehe­ma­li­ger Mitarbeiter des Deutschen Bundestages mit der Funktion eines par­la­men­ta­ri­schen Beraters an Sie. Durch mei­ne Tätigkeit im Parlament bzw. in einer Bundestagsfraktion habe ich Kenntnis davon, dass den Menschen in unse­rem Land Informationen zur Coronakrise, die zur Beurteilung der Situation von ent­schei­den­der Bedeutung sind, gezielt vor­ent­hal­ten wer­den. Aufgrund der enor­men Tragweite der jüng­sten Ereignisse sehe ich es als Pflicht gegen­über mei­nen Mitbürgern an, die­se Themen öffent­lich anzu­spre­chen. Um mich weit­ge­hend frei dazu äußern zu kön­nen, habe ich mei­ne Anstellung im Bundestag aufgegeben.«

Mit die­sen etwas kryp­ti­schen Worten wen­det sich Sebastian Friebel an sein Publikum. Er hat­te bereits zuvor anonym sei­ne kri­ti­schen Positionen zu den Corona-Maßnahmen ver­öf­fent­licht. Sie kön­nen hier voll­stän­dig gele­sen werden.

Schweizer Klinik: PCR-Test mit 96 Prozent Genauigkeit

Die Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene am Kantonsspital St.Gallen bricht eine Lanze für Antigen-Tests und erteilt PCR eine schlech­te Note:

»Die soge­nann­te "Accuracy", die Zuverlässigkeit des Tests, eine Kombination der bei­den Messgrössen, war mit 98.4% bes­ser beim Antigen-Test als bei der PCR (96%).«

Weiter heißt es dort:

»Antigen oder PCR: Was wei­sen die Tests nach?
Nun, die bei­den Tests wei­sen nicht das Gleiche nach. Sie haben bei­de sowohl Vor- als auch Nachteile. Daher ist es durch­aus auch mög­lich, dass der Antigen-Test in gewis­sen Fragestellungen sogar über­le­gen sein könnte.
Die PCR weist die Erbsubstanz des Virus nach (RNA). Diese kann in einer Zelle sein, sie kann auch in einem frei­en Viruspartikel nach­ge­wie­sen wer­den. Die PCR hat den Vorteil, dass sie sehr emp­find­lich ist, das heisst, bereits bei einer sehr gerin­gen Viruskonzentration fällt der Test posi­tiv aus. Als mög­li­cher Nachteil muss man wis­sen, dass die PCR-Methode auch bereits "neu­tra­li­sier­te", also unschäd­lich gemach­te Viren noch nach­weist. Das heisst, Tage, ja selbst Wochen nach einer Infektion kann der Test noch posi­tiv ausfallen. 

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Statt Bergamo nackte Beine

Nichts wün­schen sich man­che Medien sehn­li­cher als Bilder von Leichenbergen. Da die Zahl der "Corona-Toten" über acht Monate noch nicht ein­mal die einer belie­bi­gen Woche die­ses Jahres erreicht, müs­sen sie mit sol­chen Geschmacklosigkeiten vor­lieb neh­men wie t‑online heu­te in einer Bilderserie aus Berlin:

12,2 Prozent der Intensivbetten in Berlin sind heu­te mit COVID-19-PatientInnen belegt. Bei 25 Prozent wür­de die Ampel auf rot springen:

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Jagen jetzt Nazis Nazis?

Wenn "MaskenverweigerInnen" über­wie­gend Nazis sind und sich unter PolizistInnen hau­fen­wei­se Nazis befin­den, wie ist das dann mit den Kontrollen?

In der FAZ von heu­te gibt es gleich zwei Meldungen dazu. "Hitlergruß in Uniform" lau­tet eine Überschrift.

»Der Beschuldigte ließ sich unter ande­rem dabei foto­gra­fie­ren, wie er in Uniform auf zwei Polizeiwagen ste­hend den Hitlergruß zeigt. In einem wei­te­ren Fall stie­ßen die Ermittler in Whatsapp-Chats auf Fotos von Weihnachtsbaumkugeln mit SS-Runen und "Sieg Heil"-Aufschriften. Ein vier­ter Beamter hat­te nicht nur Bilder auf sei­nem Smartphone, die ein aus Dienstmunition geleg­tes Hakenkreuz zei­gen. Sondern auch ein Video, in dem er und ande­re Polizisten bei einem Junggesellenabschied "Deutschland, Deutschland über alles" grölen…

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Attila deliriert, Bodo betet, zum Abschluß das Deutschlandlied

So rich­tig und wich­tig es war, anläß­lich des "Weltgesundheitsgipfels" in Berlin gegen die Grundrechtseinschränkungen zu demon­strie­ren, so pein­lich sind die­se Szenen:

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Storyteller entlarvt "Streeck-Papier"

Immer wenn die Kids von volks​ver​pet​zer​.de schäu­men, weiß man: Da läuft gera­de etwas rich­tig gut. Heute wird ihr "stell­ver­tre­ten­de Chefredakteur" auf­ge­fah­ren, um mit dem Papier von KBV, Ärzteverbänden und Virologen abzu­rech­nen. Er wird uns so vor­ge­stellt:

»… Ist beim Verbandswettbewerb der Jungen Unternehmer "Germanys Next Bundeskanzler" bis ins Finale gekom­men. Arbeitete 2 Jahre bei einer PR Agentur mit Schwerpunkt Storytelling, schreibt seit 2015 ehren­amt­lich für den Volksverpetzer und ist seit März 2020 Campaigner & stell­ver­tre­ten­der Chefredakteur. Motto: Was sagst du, wenn dich dei­ne Kinder ein­mal Fragen "Was hast du zur Lösung der Probleme bei­getra­gen?"«

Seine neue­ste Story ist über­schrie­ben mit "INTENSIVMEDIZINER & EXPERTEN WIDERSPRECHEN: GEZIELTE PR-KAMPAGNE ZUM STREECK-PAPIER". Richtig gut kann die Ausbildung bei der PR Agentur nicht gewe­sen sein.

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Ärztepapier: Bizarre Enthüllung der FAZ. Wer ist die Leopoldina?

Nun ist auch die Stellungnahme der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, unter­stützt von über 50 ärzt­li­chen Fachverbänden und den Professoren Schmidt-Chanasit und Streeck, von der FAZ wahr­ge­nom­men worden.

Dem Blatt ist es gelun­gen, einen der Verbände, den Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA), mit einem Widerruf zu zitie­ren: "Wir ste­hen jetzt schon mit dem Kinn im Wasser, des­halb gibt es zur Einschränkung von Kontaktmöglichkeiten der­zeit kei­ne Alternative."

Ausgerechnet in der FAZ zu lesen, daß die FDP hin­ter dem Papier stecken soll, ist witzig:

»Hauptgeschäftsführer des Verbandes ist der frü­he­re FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann. Dem Bonner Virologen Hendrik Streeck und dem KBV-Vorstand Andreas Gassen wird fer­ner ein ein guter Draht zur FDP-Führung nachgesagt.«

Bei dem genann­ten Verband han­delt es sich um den Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V.

Keine Interessen erkennt die FAZ offen­bar bei einem Gegenpapier.

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