Grüezi mitenand! Welcome to the World Economic Forum’s newsletter.

Mit die­sen freund­li­chen Worten wer­den LeserInnen begrüßt, die sich über das wohl­tu­en­de Handeln eines der größ­ten glo­ba­len Akteure zu Corona berich­ten las­sen wol­len. Um wel­che Themen es u.a. in der aktu­el­len Ausgabe geht, sie­he unten.

Ein beson­ders wider­li­cher Beitrag ist dies­mal "50 home­l­ess peo­p­le got over $5000 each, with beau­tiful­ly sur­pri­sing results." Wir lesen dort:

»Wenn die Menschen durch eine ein­ma­li­ge Barzahlung in die Lage ver­setzt wer­den, ihr eige­nes Geld selbst zu ver­wal­ten, könn­te dies einen nach­hal­ti­gen Einfluss auf die Obdachlosigkeit haben, wenn man sich die "schön über­ra­schen­den" Ergebnisse einer kana­di­schen Initiative vor Augen hält.

Im Rahmen des New Leaf Project, eines von den in Vancouver ansäs­si­gen Foundations for Social Change (FSC) gelei­te­ten Programms, erhiel­ten 50 obdach­lo­se Erwachsene eine ein­ma­li­ge Zahlung von 7.500 CAD (etwa 5.600 Dollar), wäh­rend eine Kontrollgruppe von 65 Obdachlosen kein Geld erhielt.

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Drosten: "Regulative Dinge außer Kraft setzen"

Untaugliche Impfstoffe rücken bedroh­lich nahe, ob es zu einem Impfzwang oder mehr oder weni­ger sanf­tem Druck kommt (Reisen, Schwimmbad, Theater nur mit Impfung…), ist noch offen.

Da lohnt es, sich C. Drostens Engagement für die Lockerung der Prüfbedingungen neu­er Impfstoffe anzu­se­hen. (Es han­delt sich hier im Wesentlichen um Teile eines Beitrags vom 9.6.)

Der Mann, dem wir unsterb­li­che Sätze ver­dan­ken wie "Wir sind jetzt gera­de in der anstei­gen­den Flanke einer expo­nen­ti­el­len Wachstumskinetik", hat­te schon am 18.3. erklärt:

»"Wenn wir nicht eine erhöh­te Todesrate in der älte­ren Bevölkerung akzep­tie­ren wol­len, dann müs­sen wir, was den Impfstoff angeht, regu­la­ti­ve Dinge außer Kraft set­zen – und schau­en, wo kön­nen wir einen Impfstoff her­bei­zau­bern, der schon rela­tiv weit ent­wickelt ist, der viel­leicht schon kli­nisch aus­pro­biert wur­de", erklärt Drosten. Dies sei aber sei­ne ganz per­sön­li­che Meinung, betont er in dem Podcast.

Für sol­che Risiken bei einer ver­än­der­ten Zulassung müss­te dann der Staat haf­ten Link

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FAZ in Kriegs-Rhetorik

Im Bildzeitungsjargon erklärt FAZ-Herausgeber Kohler in einem Kommentar am 29.10. "Wer der Feind ist".

»Man kann der Ansicht sein, das poli­ti­sche System Deutschlands – und auch vie­ler ande­rer Staaten – reagie­re im Kampf gegen das Coronavirus gele­gent­lich so über, wie das mit­un­ter auch beim kör­per­ei­ge­nen Abwehrsystem der Fall ist. Müssen jetzt wirk­lich Theater, Gasthäuser und Sportplätze geschlos­sen wer­den, um die zwei­te Welle zu bre­chen, selbst wenn die sich in atem­rau­ben­der Geschwindigkeit auf­türmt? An die­ser Notwendigkeit zwei­feln nicht nur die betrof­fe­nen Wirte, son­dern auch nicht­be­trof­fe­ne Wissenschaftler.«

Die atem­be­rau­ben­de Welle wird nicht die­se des Statistischen Bundesamtes sein:

Sie zeigt, daß in jeder Woche 15–20.000 Menschen in Deutschland ster­ben, mehr als offi­zi­ell "Corona-Tote" in acht Monaten zusammen.

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"Die Maske auf! Die Augen fest geschlossen!"

Dies ist ein Fake! Wie das Innenministerium erklärt, gibt es kei­ner­lei belast­ba­re Information dar­über, daß die­ses Lied nach einer belieb­ten deut­schen Volksweise wäh­rend der Ausbildung von HilfspolizistInnen in Baden-Württemberg gesun­gen wur­de. Es han­de­le sich im Gegenteil um eine bös­ar­ti­ge Verleumdungskampagne von ImpfgegnerInnen, die auf bekann­ten Verschwörungsplattformen viral ver­brei­tet werde.

»Die Maske auf!
Die Augen fest geschlossen!
Das Volk marschiert
Mit müdem, ban­gem Schritt
Kam’raden, die das Amt und RKI wegschlossen,
Marschier’n im Geist
In unser’n Reihen mit

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Wieder ein Highlight: Drosten-Podcast 62

Ich habe es getan. Der letz­te Drosten-Podcast liegt end­lich als Skript vor und ich habe mich durchgelacht.

Mag sein, die Worte von Christian Drosten und Korinna Hennig sind nicht immer so wirr, wie sie im offi­zi­el­len Skript wir­ken. Denkbar ist, daß die Menschen, die das Gesprochene in Schrift umset­zen, die­se Aufgabe nur ange­trun­ken ertra­gen. Denn ganz so hat Frau Hennig es doch nicht gesagt:

»Ohne wei­te­re Maßnahmen wird es wohl nicht gehen, um die Infektionsdynamik aus­brem­sen will. Zumindest sagt das ein Großteil der Wissenschaftler, die mit der Forschung am Coronavirus befasst sind. In vie­len Ländern rum um Deutschland her­um wer­den die Zügel auch wie­der ange­zo­gen, was das öffent­li­che Leben angeht.«

Aber das ist nun mal, was auf der Seite des NDR steht.

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Hört keiner mehr Herrn Drosten zu?

Da sagt der Mann ein­mal Aufsehenerregendes, und nie­mand hört hin. Sicherlich ist auch das geschwur­belt und nicht wirk­lich schlüs­sig. Aber war­um wird die Grundaussage von den EntscheiderInnen ausgeblendet?

» Es gibt in die­ser Erkrankung die­se Überdispersion. Und das bedeu­tet, dass 20 Prozent aller Infizierten eigent­lich dafür zustän­dig sind oder ver­ant­wort­lich sind, dass die­se Infektion über­haupt wei­ter­geht. Denn 70 oder 80 Prozent aller Infizierten geben das Virus nicht wei­ter. Jetzt ist es eine ganz nahe­lie­gen­de Überlegung.
Wenn ich als neu dia­gno­sti­zier­ter Patient jeman­dem im Gesundheitsamt gegen­über­sit­ze und der iso­liert mich und fragt mich: "Mit wem hat­ten Sie so Kontakt?" Und die­se Kontakte wer­den jetzt nach­ver­folgt. Ist es jetzt aber so, dass ich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent über­haupt irgend­wen infi­ziert habe, dann ist das eine wenig effi­zi­en­te Investition von Energie.

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Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!

»Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurück­ge­schos­sen!… Ich wer­de die­sen Kampf, ganz gleich, gegen wen, so lan­ge füh­ren, bis die Sicherheit des Reiches und bis sei­ne Rechte gewähr­lei­stet sind.« A.H., 1.9.1939

So sieht Schleierfahndung aus? Sorry, Irrtum mei­ner­seits. Die Schleierfahndung wer­de an allen deut­schen Grenzen in einem Radius von 30 Kilometern inten­si­viert, erklär­te Seehofer ja.

Was die Nachbarstaaten wohl sagen wer­den, wenn BundespolizistInnen 30 km in ihr Land ein­drin­gen? Was macht die Bundespolizei eigentlich?

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Prof. Schrappe & friends legen nach

Prof. Schrappe und Andere haben ihr Papier mit kri­ti­schen Vorschlägen zu den "Corona-Maßnahmen" am 25.10. aktualisiert.

Es kann hier gele­sen werden.

Zur AutorInnengruppe gehören

Prof. Dr. med. Matthias Schrappe Universität Köln, ehem. Stellv. Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit

Hedwig François-Kettner Pflegemanagerin und Beraterin, ehem. Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Berlin

Dr. med. Matthias Gruhl Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen und für Allgemeinmedizin Staatsrat a.D., Bremen

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Studie zum Mundschutz unterdrückt?

Seit dem 29.10. stand hier ein Artikel aus dem "Nordschleswiger", der dort unter dem Titel "Studie zum Mundschutz wird zum Zankapfel" erschie­nen ist.

Heute teilt mir der stell­ver­tre­ten­de Chefredakteur mit:

»Es steht ihnen selbst­ver­ständ­lich frei, aus unse­rem Artikel zu zitie­ren und auf ihn zu ver­lin­ken, letz­te­res haben sie ja bereits getan. Ich bit­te sie hier­mit jedoch, den von Ihnen ver­öf­fent­lich­ten, mehr­heit­lich aus unse­rem Werk bestehen­den Artikel in die­ser Form zu entfernen.«

Das dahin­ter ste­hen­de Interesse erschließt sich mir nicht, aber ich kom­me der Aufforderung nach. Der Artikel ist den­noch lesenswert.