Es geht ums Geschäft

Dachte wirk­lich jemand, bei der Impfkampagne gehe es um Gesundheit? Wir erle­ben gera­de einen welt­wei­ten Krieg von Pharmafirmen um Märkte und Einfluß. Dabei wer­den sie von natio­na­len Regierungen gepam­pert, für die EU kann nur mit Mühe Gemeinsamkeit nach außen simu­liert wer­den. Über einen der Akteure brach­te faz​.net am 27.1. eini­ge Hintergrundinformationen:

»Astra-Zeneca-Chef Pascal Soriot gilt in Großbritannien als Held der Corona-Impfstoffproduktion. Doch in der EU machen ihn man­che plötz­lich zum Buhmann...

Das Corona-Abenteuer begann für Soriot im ver­gan­ge­nen März. Mit Impfstoffen hat­te Astra-Zeneca vor­her wenig zu tun, der Konzern ver­dient haupt­säch­lich mit Krebsmitteln Milliarden. Im März erhielt Soriot einen Anruf von Sir John Bell, einem ehe­ma­li­gen Kollegen bei Roche, heu­te Medizinprofessor in Oxford. Bell erzähl­te von der Corona-Forschung am Jenner Institute. „Wir kön­nen hel­fen mit dem Zeug“, ant­wor­te­te Soriot. Als Oxford dann im April zwei bri­san­te Bedingungen stell­te – „Non-pro­fit“ und gleich­be­rech­tig­te Lieferungen an arme Länder in aller Welt –, stimm­te Soriot (anders als ande­re Pharmakonzerne) sofort zu.

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App statt Arzt: Freie Ärzteschaft kritisiert digitale Plattform-Medizin

In einer Pressemitteilung des Verbandes vom 28.01.2021 heißt es:

»Das Bundeskabinett hat in der ver­gan­ge­nen Woche den Entwurf zum drit­ten Digitalgesetz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beschlos­sen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hat einen kri­ti­schen Blick hin­ein­ge­wor­fen. „Die 172 Seiten des Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetzes (DVPMG) haben es in sich“, sag­te FÄ-Vizevorsitzende Dr. Silke Lüder am Donnerstag in Hamburg. „Im Projekt Telematikinfrastruktur bahnt sich ein 180-Grad-Kurswechsel an: weg von der per­sön­li­chen Patientenbetreuung durch Ärzte und Psychotherapeuten hin zu einer lob­by­ge­steu­er­ten digi­ta­len Plattform-Medizin.“…

Die FÄ-Vize erläu­tert: „Neues Ziel ist jetzt das, was wir aus der Ökonomie ken­nen: Einzelne Digitalkonzerne wie die soge­nann­ten GAFA-Unternehmen (Google, Apple, Facebook, Amazon) beherr­schen den Markt. Selbst pro­du­zie­ren sie nichts, strei­chen aber astro­no­mi­sche Gewinne dadurch ein, dass die Menschen von zuhau­se bestel­len und sich die Waren ohne per­sön­li­che Kontakte lie­fern lassen.“

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Corona-Lkw: Eine Spur führt nach Berlin

»Lahr – Ein Lkw sorgt der­zeit für Wirbel in Lahr, genau­er: sei­ne Aufschrift. Sie ver­weist auf coro­na-ver­harm­lo­sen­de Internetseiten und greift ARD und ZDF offen­siv an. Der Polizei liegt eine Anzeige vor.«

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Kramp-Karrenbauer verbietet Friseurangebote bei der Bundeswehr im Lockdown

Das berich­tet am 29.1. die "Augsburger Allgemeine". Denn auf eines ver­steht sich die Bundesregierung, auf sinn­lo­se Verordnungen. Immerhin han­delt sie hier nach dem Motto "Gleiches Unrecht für Alle".

»Annegret Kramp-Karrenbauer ( CDU) hat den Einsatz von Friseuren in Bundeswehrkasernen nach Protesten vom Corona-Lockdown betrof­fe­ner pri­va­ter Salons ver­bo­ten. „Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat im Laufe des Donnerstag ent­schie­den, dass Friseursalons in Bundeswehrkasernen bis auf Weiteres geschlos­sen wer­den“, sag­te eine Sprecherin ihres Ministeriums unse­rer Redaktion. Entsprechende Angebote sei­en per Erlass unter­sagt worden.

Soldaten muss­ten bis­her auch im Lockdown zum Friseur
Mit Verweis auf das Infektionsschutzgesetz durf­ten Soldaten bis­lang auch in Pandemiezeiten die Dienste von Friseuren in mili­tä­ri­schen Liegenschaften in Anspruch neh­men. Sie muss­ten es sogar, wie das Bundesverteidigungs­ministerium erklär­te. Das äuße­re Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten müs­se nicht nur kor­rekt sein – es die­ne auch dem kor­rek­ten Sitz bei­spiels­wei­se einer ABC-Maske. So kämen Soldaten auch in die­sen Pandemiezeiten nicht dar­um her­um, Haare oder Bart schnei­den las­sen zu müs­sen. Dies ent­spre­che „mili­tä­ri­schen Erfordernissen“. Eigenes Personal – also Friseure unter den Soldaten – habe die Bundeswehr nicht, teil­te das Ministerium mit.«

Corona-Mutationen und die Probleme von Prognosen

»Mit der „Unstatistik des Monats“ hin­ter­fra­gen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer, die STAT-UP-Gründerin Katharina Schüller und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer jeden Monat sowohl jüngst publi­zier­te Zahlen als auch deren Interpretationen. Alle „Unstatistiken“ fin­den Sie im Internet unter www​.unsta​ti​stik​.de und unter dem Twitter-Account @unstatistik

Die des Januar trägt obi­gen Titel. Dazu ist u.a. zu lesen:

»Wie ent­stand die Prognose unse­rer Bundeskanzlerin? Hierzu müs­sen erst ein­mal eini­ge Annahmen getrof­fen wer­den. Verschiedene neue­re Studien aus Großbritannien (s. dazu einen Bericht der Staatlichen Agentur „Public Health England“, einen Artikel zur Übertragung der Corona-Mutation B.1.1.7 in England sowie Aussagen von Virologe Christian Drosten auf web​.de) legen nahe, dass die Virusmutation B.1.1.7 unge­fähr 35 bis 70 Prozent anstecken­der ist als die bis­her bekann­te Form. 

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Mutante ganz, ganz gefährlich, außer im Flugzeug

Ganze Krankenhäuser wer­den dicht­ge­macht, weil dort ver­ein­zelt Mutanten ent­deckt wur­den. Auch für ande­re Verschärfungen muß das Argument her­hal­ten. Da ist es rei­ne Symbolpolitik, wenn die Bundesregierung von "dra­sti­schen Einreisebeschränkungen" spricht. Denn noch löch­ri­ger als der Brinkmannsche Käse sind die Vorschriften:

»Allerdings gibt es zahl­rei­che Ausnahmeregeln, unter ande­rem für alle Deutschen und in Deutschland leben­den Ausländer sowie Transitpassagiere. Auch der Warenverkehr bleibt unangetastet…

Die Fluggesellschaften sind von der Neuregelung beson­ders stark betrof­fen. Vom 1. bis 26. Januar gab es nach einer Auswertung der Deutschen Flugsicherung 1601 Ankünfte aus den fünf der­zei­ti­gen Mutationsgebieten und 1572 Abflüge dort­hin – also jeweils rund 60 pro Tag. Alleine Lufthansa bie­tet der­zeit jeweils 55 Hin- und Rückflüge pro Woche in die betrof­fe­nen Länder an. Wieviele davon nun gestri­chen wer­den, ist noch völ­lig unklar.

Ganz ein­ge­stellt wird der Flugverkehr wegen der zahl­rei­chen Ausnahmen jeden­falls nicht. Dazu zäh­len auch die Beförderung von medi­zi­ni­schem Personal, Ambulanzflüge, der Organtransport und die Beförderung „aus drin­gen­den huma­ni­tä­ren Gründen“. Auch für Crews von Luftfahrzeugen und Schiffen gilt kei­ne Beschränkung.«